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Gemeinden. - INCOM SOLUTIONS Ltd.

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Gemeinde Niederwil Die erste urkundliche Erwähnung<br />

des Ortes erfolgte 1255 unter dem Namen Niderwile. Später erschienen<br />

die Bezeichnungen Nidewile (1257) und Niderwil (1334).<br />

Der Ortsname trägt die Bedeutung von der tiefer gelegene Weiler,<br />

bezogen auf Balm bei Günsberg oder Günsberg. Seit dem Mittelalter<br />

unterstand Niederwil der Herrschaft Balm. Zusammen mit dieser<br />

Herrschaft gelangte das Dorf 1312 als Reichslehen an die Grafen von<br />

Strassberg und nach verschiedenen Besitzerwechseln 1411 an Solothurn.<br />

Schon seit 1344 hatte die Stadt die hohe Gerichtsbarkeit über<br />

Niederwil inne.<br />

Im 15. Jahrhundert unterstand das Dorf der Vogtei Balm, ab 1487 war<br />

es Teil der Vogtei Flumenthal. Nach dem Zusammenbruch des Ancien<br />

Régime (1798) gehörte Niederwil während der Helvetik zum Verwaltungsbezirk<br />

Solothurn und ab 1803 zum Bezirk Lebern. Niederwil besitzt<br />

keine eigene Kirche, es gehört zur Pfarrei Flumenthal-Günsberg.<br />

Die Gemeinde Niederwil spielt bei Fusionsgesprächen im Unterleberberg<br />

eine zentrale Rolle. Die Gespräche wurden auf die Initiative von<br />

Niederwil hin aufgenommen, wobei Balm bei Günsberg, Günsberg<br />

und Hubersdorf die Hauptgesprächspartner sind. Kammersrohr hält<br />

sich raus, und auch Riedholz und Flumenthal stehen einer Fusion<br />

skeptisch gegenüber.<br />

Gemeinde Obersdorf SO Die erste urkundliche<br />

Erwähnung des Ortes erfolgte 1305 unter dem Namen Oberdorf; von<br />

1327 ist die Bezeichnung Oberndorf überliefert. Oberdorf unterstand<br />

im Mittelalter dem Sankt-Ursen-Stift in Solothurn und gelangte 1344<br />

an die Stadt Solothurn, welche fortan sowohl die niedere als auch die<br />

hohe Gerichtsbarkeit ausübte. Ab 1487 war das Dorf der Vogtei Flumenthal<br />

unterstellt und bildete einen Gerichtskreis. Nach dem Zusammenbruch<br />

des Ancien Régime (1798) gehörte Oberdorf während der<br />

Helvetik zum Verwaltungsbezirk Solothurn und ab 1803 zum Bezirk<br />

Lebern.<br />

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Bezirk Lebern<br />

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