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Gemeinden. - INCOM SOLUTIONS Ltd.

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Geschichtliches zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

Gemeinde Mühledorf<br />

Die Die erste urkundliche Erwähnung des<br />

Ortes erfolgte 1261 unter dem Namen<br />

Mülidorf. Seit dem Mittelalter unterstand<br />

Mühledorf der Herrschaft Buchegg, die<br />

Teil der Landgrafschaft Kleinburgund<br />

war, 1391 von Solothurn erworben und<br />

zur Vogtei Bucheggberg umgewandelt<br />

wurde. Bis 1798 lag die hohe Gerichtsbarkeit<br />

beim bernischen Landgericht<br />

Zollikofen, während Solothurn mit dem Gerichtsort Aetingen die<br />

niedere Gerichtsbarkeit ausübte. Nach dem Zusammenbruch des<br />

Ancien Régime (1798) gehörte Mühledorf während der Helvetik<br />

zum Distrikt Biberist und ab 1803 zum Bezirk Bucheggberg.<br />

30<br />

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Gemeinde Nennigkofen Die erste urkundliche<br />

Erwähnung des Ortes erfolgte im 14. Jahrhundert unter dem<br />

Namen Hächelkofen; von 1368 ist die Bezeichnung Hechelkofen<br />

überliefert. Seit dem Mittelalter unterstand das Dorf der Herrschaft<br />

Buchegg, die Teil der Landgrafschaft Kleinburgund war. Im Jahr<br />

1375 wurde es von den Guglern zerstört. Erst nach dem nachfolgenden<br />

Wiederaufbau erhielt es den heutigen Namen. Später sind<br />

auch die Schreibweisen Nennikofen (1392) und Nennikoffen<br />

(1440) überliefert. Der Ortsname geht auf den germanischen Personennamen<br />

Nanno zurück. Mit dem Suffix -igkofen bedeutet er<br />

soviel wie bei den Höfen der Leute des Nanno, wobei so genannte<br />

Aussiedlerhöfe gemeint sind.<br />

Anders als die übrigen Ortschaften der ehemaligen Herrschaft<br />

Buchegg blieb Nennigkofen 1391 bei Bern und kam erst nach der<br />

Reformation 1539 an Solothurn, wobei es der Vogtei Bucheggberg<br />

zugeteilt wurde. Bis 1798 lag die hohe Gerichtsbarkeit beim<br />

bernischen Landgericht Zollikofen, während Solothurn mit dem<br />

Gerichtsort Lüsslingen die niedere Gerichtsbarkeit ausübte. Nach<br />

dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Nennigkofen<br />

während der Helvetik zum Distrikt Biberist und ab 1803<br />

zum Bezirk Bucheggberg.

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