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Gemeinden. - INCOM SOLUTIONS Ltd.

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Geschichtliches zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

Gemeinde Balm bei Messen Das Gebiet<br />

von Balm bei Messen war schon in der Jungsteinzeit besiedelt, was<br />

durch Funde von neolithischen Steinbeilen nachgewiesen werden<br />

konnte. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1254<br />

unter dem Namen de Balmo. Später erschienen die Bezeichnungen<br />

in Balm (1275) und Balme (1276). Das Wort balm ist vermutlich<br />

keltischer Herkunft und bedeutet Felshöhle, stark überhängender<br />

Fels.<br />

Im Mittelalter gehörte Balm bei Messen zur Herrschaft Balmegg.<br />

Die Ursprünge der Burg Balmegg, die sich auf dem Rapperstübli<br />

oberhalb des Dorfes befand, liegen weitgehend im Dunkeln. Vermutlich<br />

wurde die Burg von den Herren von Buchegg im 13. Jahrhundert<br />

gegründet und später einem zähringischen Dienstmannengeschlecht<br />

überlassen. Nachdem diese Ministerialen ausgestorben<br />

waren, fiel die Herrschaft 1276 an die Grafen von Buchegg zurück.<br />

Weil der Burgherr einem Mörder Zuflucht gewährte, wurde die<br />

Burg Balmegg 1311 von den Bernern zerstört, danach wiederaufgebaut<br />

und im Kyburgerkrieg 1383 erneut verwüstet.<br />

Zusammen mit Buchegg gelangten das Dorf Balm und die Herrschaft<br />

Balmegg 1391 durch Kauf an Solothurn und wurden der Vogtei<br />

Bucheggberg zugeordnet. Bis 1798 lag die hohe Gerichtsbarkeit<br />

beim bernischen Landgericht Zollikofen, während Solothurn mit<br />

dem Gerichtsort Messen die niedere Gerichtsbarkeit ausübte. Nach<br />

dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Balm bei<br />

Messen während der Helvetik zum Distrikt Biberist und ab 1803<br />

zum Bezirk Bucheggberg.<br />

24<br />

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Gemeinde Bilbern SO Das Gemeindegebiet<br />

von Bibern war schon früh besiedelt, was durch einzelne Funde<br />

aus dem Neolithikum und der Römerzeit nachgewiesen werden<br />

konnte. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1366<br />

unter dem Namen Bibron; von 1368 ist die Bezeichnung Bibren<br />

überliefert. Namenforscher leiten den Namen tatsächlich vom Tier<br />

Biber ab.<br />

Seit seiner ersten Nennung unterstand Bibern der Herrschaft Buchegg,<br />

die Teil der Landgrafschaft Kleinburgund war, 1391 von Solothurn<br />

erworben und zur Vogtei Bucheggberg umgewandelt wurde.<br />

Bis 1798 lag die hohe Gerichtsbarkeit beim bernischen Landgericht<br />

Zollikofen, während Solothurn mit dem Gerichtsort Aetingen die<br />

niedere Gerichtsbarkeit ausübte. Nach dem Zusammenbruch des<br />

Ancien régime (1798) gehörte Bibern während der Helvetik zum<br />

Distrikt Biberist und ab 1803 zum Bezirk Bucheggberg. Bibern besitzt<br />

keine eigene Kirche, es gehört zur Pfarrei Oberwil bei Büren.<br />

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