Gemeinden. - INCOM SOLUTIONS Ltd.
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hiesige Industrie hatte, wurde der starke Einwohnerzuwachs in den<br />
letzten 50 Jahren hauptsächlich durch den Bau der Nationalstrassen<br />
ausgelöst, welcher die Ansiedlung einer Vielzahl von Betrieben nach<br />
sich zog. So lag Egerkingen ab 1970 am Kreuzungspunkt der beiden<br />
wichtigsten Strassenverbindungen der Schweiz, den Autobahnen<br />
A1 und A2. Diese Entwicklung war positiv für das Arbeitsplatz-<br />
wie auch das Dienstleistungsangebot.<br />
Auch als Kongressstandort ist Egerkingen begehrt, so wird mit rund<br />
70.000 fast jede zweite Übernachtung des Kantons Solothurn hier<br />
gebucht.<br />
Gemeinde Härkingen Jungsteinzeitliche Reste<br />
auf dem Buchenrain und römische Funde am Grenzweg gegen<br />
Neuendorf sind Belege für eine frühe Besiedelung des Gemeindegebietes.<br />
Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes stammt<br />
vom 7. Dezember 1080 in einer in Speyer ausgestellten Schenkungsurkunde<br />
von Kaiser Heinrich IV. als Haerichingen, was bei den<br />
Angehörigen des Haricho bedeutet. Im Jahre 1402 verkaufte Hans<br />
von Blauenstein die Burg Neu-Falkenstein und die vier Dörfer<br />
Egerkingen, Härkingen, Neuendorf und Wolfwil an die Stadt Solothurn.<br />
Dadurch wurde Härkingen 1481 zusammen mit Solothurn<br />
eidgenössisch. Einer der schlimmsten Dorfbrände suchte die Gemeinde<br />
am 3. März 1730 heim, als 17 Strohhäuser verbrannten<br />
und 22 Haushaltungen obdachlos wurden.<br />
1754 konnte der Neubau der Johanneskirche im Dorfzentrum fertiggestellt<br />
werden. 1798 besetzten die französische Invasionsarmee<br />
auch Härkingen. Der Freiheitsbaum stand vor dem Wirtshaus<br />
Lamm. 1805 erlangte Härkingen die kirchliche Selbstständigkeit<br />
und wurde eine eigene Pfarrei. 1831 mit der neuen Kantonsverfassung,<br />
wurde der erste Gemeinderat gewählt. Seit dem 18. Jahrhundert<br />
sind folgende Familiennamen in Härkingen nachweisbar: Bur-<br />
Bezirk Gäu<br />
khardt, Frei, Hauri, Jäggi, Keust, Moll, Oegerli, Pfluger, Studer,<br />
Von Arx, Wyss. 1953 wurde das Dorf an die Kanalisation angeschlossen,<br />
die Dorfstrasse wurde geteert und die Häuser wurden<br />
mit Hausnummern versehen.Das heute wohl älteste Gebäude im<br />
Dorf ist das Gasthaus zum Lamm. Laut der am rundbogigen Kellereingang<br />
eingemeisselten Jahreszahl wurde das Haus im Jahr 1560<br />
erbaut.<br />
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