Gemeinden. - INCOM SOLUTIONS Ltd.
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Gemeinde Stüsslingen Die erste urkundliche<br />
Erwähnung des Ortes erfolgte 1224 unter dem Namen Stüzelingen.<br />
Später erschienen die Bezeichnungen Stuselingen (1266) und<br />
Stüslingen (1288). Der Ortsname geht auf den althochdeutschen<br />
Personennamen Stiuzzilo zurück und bedeutet somit bei den Leuten<br />
des Stiuzzilo.<br />
Seit dem Mittelalter war Stüsslingen Teil der Herrschaft Gösgen,<br />
die ein habsburgisches Lehen war. Im Zuge der Eroberung des Aargaus<br />
durch die Berner und Solothurner wurde auch Stüsslingen in<br />
Mitleidenschaft gezogen. Das Dorf, das seit dem ausgehenden 14.<br />
Jahrhundert den Falkensteinern unterstand, gelangte 1458 mit der<br />
Herrschaft Gösgen durch Kauf an Solothurn und wurde der neuen<br />
Vogtei Gösgen und dem Gericht Lostorf zugeordnet. Nach dem<br />
Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Stüsslingen<br />
während der Helvetik zum Verwaltungsbezirk Solothurn und ab<br />
1803 zum Bezirk Gösgen..<br />
Gemeinde Trimbach Die erste urkundliche Erwähnung<br />
des Ortes erfolgte 1244 unter dem Namen Trinbach.<br />
Später erschienen die Bezeichnungen Trimbach (1278) und Trümbach<br />
(1293). Die Etymologie des ersten Bestandteils des Ortsnamens<br />
liegt im Dunkeln. Die auf einem Felsen nördlich der Ortschaft<br />
gelegene Frohburg wurde im 10. Jahrhundert erbaut und<br />
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Bezirk Gösgen<br />
war Stammsitz der Grafen von Frohburg, die über den Buchsgau<br />
herrschten. Mit dieser Burg wurden die Passübergänge des Unteren<br />
Hauensteins und des Erlimoospasses kontrolliert. Im 13.<br />
Jahrhundert wird ein frohburgisches Ministerialengeschlecht von<br />
Trimbach erwähnt. Nachdem das Geschlecht der Frohburger im<br />
Jahr 1367 erloschen war, kam Trimbach an die Grafen von Nidau,<br />
1375 als habsburgisches Lehen an die Thiersteiner und 1418 an<br />
die Falkensteiner, welche die Herrschaft Gösgen besassen. Durch<br />
Kauf gelangte das Dorf 1458 an die Stadt Solothurn und wurde<br />
nun der Vogtei Gösgen zugeordnet, in der es einen Gerichtskreis<br />
bildete. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798)<br />
gehörte Trimbach während der Helvetik zum Verwaltungsbezirk<br />
Solothurn und ab 1803 zum Bezirk Gösgen. Während des 19. Jahrhunderts<br />
führten zunächst der Bau des Hauenstein-Scheiteltunnels<br />
und später die Eisenbahnwerkstätten Olten zu einem starken Bevölkerungswachstum<br />
und zu einem wirtschaftlichen Aufschwung.<br />
Ende des Jahrhunderts fasste auch die Industrie Fuss in Trimbach.<br />
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