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Bedienanleitung - Buhl Replication Service GmbH

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WISO Mein Geld<br />

ebenso wie für den einzelnen Aktionär von großer Bedeutung<br />

sein. Eine Aktiengesellschaft mit hoher Marktkapitalisierung<br />

wird nicht so leicht Opfer einer feindlichen<br />

Übernahme wie ein Unternehmen, dessen Marktwert so<br />

stark sinkt, dass Konkurrenten oder Finanzinvestoren eine<br />

Übernahme finanzieren leicht können.<br />

Die Marktkapitalisierung ist meist wesentlich höher als<br />

das haftende Grundkapital, kann aber auch darunter sinken,<br />

wenn die Kurse angesichts einer Wirtschaftskrise auf<br />

breiter Front einbrechen oder wenn – wie 2009 bei General<br />

Motors oder Arcandor (Karstadt) eine Insolvenz droht oder<br />

eintritt. Denn dann ist das Eigenkapital meist verloren. Der<br />

Aktionär geht leer aus.<br />

Mehrwertsteuer<br />

In Deutschland gehört die Mehrwertsteuer (auch Umsatzsteuer<br />

genannt) zu den ergiebigsten Steuerquellen.<br />

Sie erfasst grundsätzlich den gesamten Verbrauch an<br />

Gütern und Dienstleistungen. Die Steuer wird zwar bei<br />

den Produzenten und Händlern erhoben, soll aber den<br />

Endverbraucher treffen.<br />

In der Bundesrepublik wird der Verbrauch an Gütern und<br />

Dienstleistungen generell mit 19 Prozent Mehrwertsteuer<br />

224<br />

belastet. Es gibt aber Ausnahmen für bestimmte Gütergruppen<br />

und Dienstleistungen. Die Einnahmen daraus stehen<br />

entsprechend dem jeweils gültigen Verteilungsschlüssel<br />

dem Bund und den Ländern zu.<br />

Die Umsatzsteuer ist eine Verbrauchssteuer, die den Konsum<br />

von Gütern und Dienstleistungen belastet. Sie soll den<br />

End- oder Letztverbraucher von Gütern und Dienstleistungen<br />

treffen. Wie alle Verbrauchssteuern nimmt auch die<br />

Mehrwertsteuer keine Rücksicht auf die persönlichen Verhältnisse<br />

des Steuerpflichtigen.<br />

Bei Einführung der Mehrwertsteuer galt zunächst ein genereller<br />

Satz von 16 Prozent sowie ein ermäßigter Satz von<br />

7 Prozent – beispielsweise für Nahrungsmittel, viele Kulturgüter,<br />

Schnittblumen. Die große Koalition aus CDU/CSU<br />

und SPD erhöhe den Satz der allgemeinen Mehrwertsteuer<br />

2005 auf 19 Prozent. Der ermäßigte Satz blieb unverändert.<br />

Einige Wirtschaftsbereiche sind von der Mehrwertsteuer<br />

ganz befreit. Das gilt u. a. für Lohn- und Mietzahlungen<br />

oder reine Geldgeschäfte (wie Überweisungen,<br />

Börsenumsätze).<br />

MiFID<br />

Die unter dem Namen „Markets in Financial Instruments

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