Bedienanleitung - Buhl Replication Service GmbH
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Die Gewährung von Rabatt ist für viele Unternehmen ein<br />
immer wichtigeres Instrument im Wettbewerb geworden.<br />
Sie können dadurch, ohne allgemein die Preise senken zu<br />
müssen, andere Unternehmen unterbieten und einzelne<br />
Kunden an sich binden. Oft dienen Rabatte aber auch dazu,<br />
bestimmte Vorteile, die sich aus dem Einkaufsverhalten<br />
oder der Zahlungsweise des Abnehmers ergeben, an diesen<br />
weiterzugeben. Eine weitere - vor allem in den USA verbreitete<br />
Form ist es, Rabatte als psychologische Verkaufshilfe<br />
einzusetzen. Um den Kunden zu locken, werden auf<br />
einen zunächst hoch angesetzten Preis „Sonderrabatte“<br />
eingeräumt. Das soll dem Käufer das Gefühl vermitteln, ein<br />
besonders günstiges Geschäft zu machen.<br />
In Deutschland werben viele Händler inzwischen fast das<br />
gesamte Jahr über mit dem aus dem englischen stammenden<br />
SALE (dort Aus- oder Sonderverkauf) um Kunden. Damit<br />
soll auf herabgesetzte Preise hingewiesen werden. Ob<br />
es sich tatsächlich um „Schnäppchen“ handelt, ist oft aber<br />
nur schwer zu erkennen.<br />
Achtung: Prüfen Sie immer genau, ob der angebotene<br />
Rabatt für Sie wirklich von Vorteil ist oder andere Händler<br />
die gleiche Ware nicht regulär zu einem noch niedrigeren<br />
Mein Geld Finanzlexikon<br />
Preis anbieten. Hat die rabattierte Ware die gleiche Qualität?<br />
Handelt es sich wie früher oft beim „Schlussverkauf“<br />
nur um Ware die eigens für die „Rabattaktion“ eingekauft<br />
wurde? Gemessen am Gebrauchswert der Ware bedeutet<br />
„billig“ auch nicht immer preiswert. Oft werden auch die<br />
„regulären“ Preise zunächst heraufgesetzt, um dann kurze<br />
Zeit später mit einem Rabatt locken zu können – der in<br />
Wirklichkeit gar keiner ist. Besonders beliebt bei Teppichhändlern<br />
und Möbelgeschäften, aber auch bei Elektroartikeln.<br />
Rainbow-Zertifikate<br />
Ein „strukturiertes Finanzprodukt“. Die Konstruktion des<br />
Zertifikats folgt dem „Hinterher-schlauer-Prinzip“.<br />
Das heißt, man erfährt erst im Nachhinein wie gut die Rendite<br />
wirklich war. Zum Beispiel wird ein Rainbow-Zertifikat<br />
auf drei Indizes vergeben. Die Wertentwicklung des besten<br />
Index fließt zu 60 Prozent ein, die des Zweitbesten zu 30<br />
Prozent und die des schlechtesten zu 10 Prozent. Welches<br />
das sein wird, lässt sich im Voraus nur schwer einschätzen.<br />
Sicher ist nur, dass die Bank an diesem Produkt verdient.<br />
Achtung: Anleger sollten sich nur dann auf den Kauf von<br />
Zertifikaten einlassen, wenn sie sich zuvor mit deren Kon-<br />
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