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Bedienanleitung - Buhl Replication Service GmbH

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Caritas: Alle Anschriften unter Deutscher Caritasverband<br />

e.V. www.caritas.de<br />

Schwarzer Freitag<br />

Der Begriff „Schwarze Freitag“ wird häufig als Umschreibung<br />

für einen schweren Kurseinbruch an der Börse verwendet.<br />

Der bis heute berüchtigtste und folgenschwerste<br />

„Schwarze Freitag“ seit Bestehen des organisierten Handels<br />

mit Wertpapieren fand allerdings 1929 in den USA<br />

an einem Donnerstag statt.<br />

Der Kurszusammenbruch an der Wall Street löste eine<br />

weltweite Wirtschaftskrise aus, die den Aufstieg des Faschismus<br />

in Europa und Japan begünstigte und so schließlich<br />

auch zum 2. Weltkrieg führte.<br />

Der „schwarze Freitag“, der allen späteren Kurseinbrüchen<br />

seinen Namen gab, war der 4. Mai des Jahres 1873.<br />

In den „Gründerjahren“ nach dem deutsch-französischen<br />

Krieg1870/71 und der deutschen Reichsgründung hatte ein<br />

wirtschaftlicher Boom zu einer stark überhitzten Kursentwicklung<br />

an den deutschen Börsen geführt. Das Ende wurde<br />

an einem Freitag, eingeläutet. Am 4. Mai 1873 platzte<br />

die Blase.<br />

In Erinnerung daran wurde auch der Tag des Jahres 1929,<br />

Mein Geld Finanzlexikon<br />

an dem es nach einer monatelangen Spekulationswelle<br />

völlig überraschend zu einem katastrophalen Kurseinbruch<br />

an der Wall Street kam, als „Schwarzer Freitag“ bezeichnet.<br />

Tatsächlich war es aber ein Donnerstag. Der bis heute<br />

berüchtigtste „Schwarze Freitag“ seit Bestehen des organisierten<br />

Handels mit Wertpapieren nahm am 24. Oktober<br />

1929 seinen Anfang.<br />

Schwellenländerfonds<br />

Ein Aktienfondstyp der auf die Entwicklung von Volkswirtschaften<br />

in ehemaligen Entwicklungs- und Schwellenländern<br />

setzt. Dabei geht es vor allem um China,<br />

Brasilien, Malaysia, Südkorea, Indien oder Thailand.<br />

»Emerging Markets« lautet der international gebräuchliche<br />

Begriff für diese aufsteigenden Volkswirtschaften<br />

mit zum Teil hohen Wachstumsraten. Fondssparer, die<br />

ihre Gelder in Korea, Indien, China oder Brasilien anlegen,<br />

konnte sich 2005 und 2006 über eine kräftige<br />

Wertsteigerung ihrer Anteile freuen.<br />

Die Emerging Markets sind hoch empfindlich. Auch die<br />

jungen „Tigerstaaten“ können in ökonomische Schwierigkeiten<br />

geraten. Die oft hohe kurzfristige Verschuldung<br />

aufstrebender Volkswirtschaften macht sie anfällig für Liquiditätskrisen.<br />

Das kann leicht in eine jahrelange Rezes-<br />

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