Bedienanleitung - Buhl Replication Service GmbH
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Gegensatz zur Vorzugsaktie gewährt die Stammaktie dem<br />
Aktionär alle „normalen“, im Aktiengesetz vorgesehenen<br />
Rechte und Pflichten.<br />
Stammaktien können sowohl als Inhaberaktie als auch als<br />
Namensaktien ausgegeben werden. Die Inhaberaktie ist aufgrund<br />
ihrer einfachen Übertragbarkeit die populärere Form.<br />
Die Pflichten des Aktionärs erstrecken sich im Wesentlichen<br />
auf die Pflicht zur Leistung der vereinbarten Einlage, also<br />
des Nennwerts plus eines eventuellen Agios. Die meisten in<br />
Deutschland gehandelten Aktien sind Stammaktien. Nur wenige<br />
Unternehmen emittieren Vorzugsaktien, da diese den<br />
Anlegern aufgrund des meist fehlenden Stimmrechts weniger<br />
attraktiv als Stammaktien erscheinen.<br />
Steuerklassen<br />
Bei der Berechnung der Lohnsteuer und der Erbschaftssteuern<br />
werden im Steuerrecht bestimmte gesetzlich<br />
festgelegte Kriterien beachtet, die die persönlichen Umstände<br />
des Steuerpflichtigen berücksichtigen. Daraus<br />
ergibt sich die Zuordnung des jeweiligen Falls in eine<br />
bestimmte Steuerklasse. Die Höhe der bei dem bestimmten<br />
Einkommen oder einer Erbschaft zu entrichtenden<br />
Steuer ist von der jeweiligen Klasse abhängig.<br />
Mein Geld Finanzlexikon<br />
Verschiedene Steuerklassen gibt es sowohl im Einkommensteuer<br />
als auch im Erbschaftssteuerrecht. Im Lohnsteuerrecht<br />
werden die Steuerklassen vor allem unter<br />
Berücksichtigung des Familienstandes, des Alters und der<br />
Kinderzahl gebildet. (Mehr dazu im Internet-Lexikon)<br />
Achtung: Prüfen Sie immer, ob Sie in der für Sie günstigsten<br />
Steuerklasse sind, da Sie dadurch unter Umständen<br />
deutliche Ersparnisse erzielen können.<br />
Stille Reserven<br />
Stille Reserven oder stille Rücklagen sind Teile des Eigenkapitals<br />
eines Unternehmens, die in der Bilanz für<br />
Außenstehende nicht oder nur schwer erkennbar sind.<br />
Stille Reserven entstehen entweder durch Unterbewertung<br />
von Aktiva oder durch Überbewertung von Passiva.<br />
Sie sind also auf beiden Seiten der Bilanz zu finden. Stille<br />
Reserven erhöhen den Wert eines Unternehmens über<br />
den Wert hinaus, der aus der Bilanz und der Gewinn-<br />
und Verlustrechnung ersichtlich ist. Steuerlich bedeuten<br />
Stille Reserven eine zeitweise Verminderung der steuerlichen<br />
Bemessungsgrundlage.<br />
Der Begriff der stillen Reserven oder der stillen Rücklagen<br />
gehört zu den umstrittensten Bereichen der Bilanzierung,<br />
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