Bedienanleitung - Buhl Replication Service GmbH
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(bei Tod des zuerst versterbenden Partners) fällig wird. Die<br />
Versicherung auf zwei Leben ist billiger als zwei Einzelverträge.<br />
Bei beiden Varianten der Risikolebensversicherung wird im<br />
Todesfall eine vertraglich vereinbarte Versicherungssumme<br />
ausgezahlt. Für jüngere Hinterbliebene ist ein Kapitalbetrag<br />
von etwa 100.000 Euro erforderlich, um daraus auf<br />
Dauer und für lange Zeit eine monatliche Rente mit gleich<br />
bleibender Kaufkraft von 500 Euro zu erzielen. Für ältere<br />
Hinterbliebene reichen geringere Summen. Es kann daher<br />
sinnvoll sein, zwei Verträge mit unterschiedlichen Laufzeiten<br />
abzuschließen. So könnte ein 30-jähriger Familienvater<br />
einen Vertrag über zehn Jahre mit sehr niedrigen Beiträgen<br />
und einen weiteren Vertrag bis zum 55. Lebensjahr mit höheren<br />
Beiträgen abschließen. Eine weitere Möglichkeit ist<br />
der Abschluss einer Versicherung mit fallender Summe.<br />
Für die Absicherung von höheren Krediten (zum Beispiel<br />
bei Hausfinanzierungen) bietet sich eine Restschuldversicherung<br />
an. Das ist eine Risikolebensversicherung, deren<br />
Versicherungssumme entsprechend der Tilgung (also entsprechend<br />
der Restschuld) abnimmt und die dadurch noch<br />
billiger ist als eine Risikolebensversicherung mit fester Versicherungssumme.<br />
Mein Geld Finanzlexikon<br />
Achtung: Bei sonstigen Anschaffungen ist eine Restschuldversicherung<br />
(siehe dort) in der Regel weniger sinnvoll,<br />
da sie - z.B. im Fall von Arbeitslosigkeit - meist nicht<br />
einspringt.<br />
Risikomaße (Aktien)<br />
Die Dividendenrendite oder das KGV geben Anhaltspunkte<br />
für die Abschätzung künftiger Erträge bei einem langfristigen<br />
Engagement in einer bestimmten Aktienanlage.<br />
Sie sagen aber nichts darüber aus, welchen Kursrisiken<br />
diese Aktie ausgesetzt ist.<br />
Um zu einer ausgewogenen Anlageentscheidung zu kommen,<br />
benötigen Investoren daher weitere Entscheidungshilfen,<br />
die ihnen Informationen über das Verhältnis von<br />
Chancen und Risiko bestimmter Anlageformen geben.<br />
Zur Beurteilung von Aktien wurden verschiedene Kennzahlen<br />
entwickelt, die zusammengefasst als Risikomaße<br />
bezeichnet werden. Die Volatilität (siehe dort) und der<br />
Betafaktor (siehe dort) sind die wichtigsten unter diesen<br />
Warnlämpchen.<br />
Grundlage der meisten Anlageentscheidungen ist die mit<br />
dem Investment möglicherweise zu erzielende Rendite sowie<br />
das damit verbundene Risiko. Je höher das mögliche<br />
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