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Bedienanleitung - Buhl Replication Service GmbH

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WISO Mein Geld<br />

Rechnungslegung und Besteuerung von Unternehmen.<br />

Stille Reserven sind neben dem Grund- oder Stammkapital,<br />

den Rücklagen sowie dem Gewinn oder Verlust Teile<br />

des Eigenkapitals eines Unternehmens. Ihre Existenz ist<br />

aus der Bilanz nicht ersichtlich. Sie können sowohl auf der<br />

Aktivseite als auch auf der Passivseite der Bilanz entstehen,<br />

also sowohl beim Vermögen wie bei den Verbindlichkeiten.<br />

Durch die Bildung von stillen Reserven kann das<br />

Unternehmen seinen ausgewiesenen Gewinn und damit<br />

auch seine Steuerschulden reduzieren. Deshalb werden die<br />

Bilanzierungsmethoden von den Steuerbehörden sorgfältig<br />

geprüft.<br />

Stock-Split<br />

Beim Stock Split werden die umlaufenden Aktien einer<br />

Aktiengesellschaft eingezogen, entwertet und durch<br />

eine höhere Anzahl neuer Aktien ersetzt. Inzwischen geschieht<br />

dies in der Regel virtuell, also im Rahmen der<br />

Datenverarbeitung. Das Verhältnis in dem alte in neue<br />

Aktien umgetauscht werden, wird als Splitting-Verhältnis<br />

bezeichnet.<br />

Der Anteil, den der einzelne Aktionär an dem Unternehmen<br />

hält, ist vor und nach dem Stock-Split unverändert. Das<br />

Vermögen der Gesellschaft verteilt sich nur zahlenmäßig<br />

262<br />

auf mehr Aktien als vorher. Der Stock Split dient vor allem<br />

dazu, die Aktie an der Börse leichter handelbar zu machen,<br />

da der Preis pro Stück deutlich sinkt. Die Initiative zu dieser<br />

Maßnahme geht grundsätzlich von der Aktiengesellschaft<br />

selbst aus. Das Verhältnis, in dem alte gegen neue Aktien<br />

getauscht werden, wird als Splitting-Verhältnis bezeichnet.<br />

So bedeutet beispielsweise ein Splitting-Verhältnis<br />

von 1 zu 3, dass der einzelne Aktionär für eine alte Aktie<br />

drei neue Aktien erhält.<br />

Stop-Orders<br />

Kauf- oder Verkaufsaufträge an der Börse, die nicht sofort<br />

ausgeführt werden, sondern erst bei Erreichen eines<br />

bestimmten Kurses greifen. Ein Instrument zur Verlustbegrenzung<br />

oder zum Einstieg zu günstigen Kursen.<br />

Stop-Loss-Orders stellen eine einfache und relativ kostengünstige<br />

Möglichkeit dar, einzelne Aktienpositionen gegen<br />

größere Kursverluste abzusichern. Es handelt sich dabei um<br />

einen Verkaufsauftrag, der bei sinkenden Kursen automatisch<br />

ausgeführt wird, sobald das Wertpapier einen vom<br />

Kunden vorgegebenen Preis erreicht. Stop-Loss-Aufträge<br />

sind als Kurssicherungsinstrument auch für Kleinanleger<br />

geeignet, da sie mögliche Verluste automatisch begrenzen.

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