FERTIGUNGSTECHNIK - x-technik
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• Werkzeug- und Formenbau<br />
links Die HSC 30<br />
linear im neuem<br />
Design von DMG<br />
MORI mit CELOS,<br />
21,5“ ERGOline ®<br />
und Operate 4.5<br />
auf Siemens 840D<br />
solutionline.<br />
rechts Bearbeitung<br />
auf der HSC 30 linear<br />
mit einer Highspeed-<br />
Spindel mit innovativer<br />
Wellen-, Flansch- und<br />
Mantelkühlung.<br />
Präzision und Oberflächengüte<br />
Die beiden EMO Weltpremieren – HSC 30 linear und HSC 70 linear – überzeugen durch höchste Präzision und<br />
Oberflächengüte im Werkzeug- und Formenbau. Wesentliche Merkmale sind die Langzeitgenauigkeit unter 5 µm, die<br />
durch das innovative Kühlkonzept und die thermosymmetrische Bauweise gewährleistet wird sowie die besonderen<br />
Oberflächengüten von Ra < 0,15 durch HSC Spindeln mit Wellen-, Flansch- und Mantelkühlung. Die Vorzüge der<br />
Linearantriebe in allen Achsen sorgen zudem für höchste Dynamik bis 80 m/min Eilgang mit 60 Monaten Gewährleistung.<br />
Die Basis beider Maschinen ist ein thermosymmetrisches<br />
Maschinenbett für höchste Langzeitgenauigkeit. Diese wird<br />
durch ein innovatives Kühlkonzept noch verstärkt. So werden<br />
das Maschinenbett und das Portal mit Kühlmedium durchflutet,<br />
was für eine Temperaturstabilisierung sorgt. Neben<br />
den Primär- und Sekundärteilen der Linearantriebe werden<br />
zudem die Linearführungen gekühlt. Die entstehende Reibungswärme<br />
wird dadurch effektiv abgeführt und ein Wärmeeintrag<br />
in das Gestell verhindert. Zusätzliche Kühlleisten<br />
am Spindelstock sorgen hier für eine gleichmäßige Temperaturverteilung.<br />
Auch beim Herzstück der HSC Baureihe, den Spindeln, setzt<br />
man auf eine Neuerung. So verfügen die 28.000er- und<br />
40.000er-Spindeln über eine Wellen-, Flansch- und Mantelkühlung.<br />
Daraus ergeben sich thermisch stabile Prozessbedingungen<br />
und eine bis zu 70 % geringere axiale Werkzeugausdehnung.<br />
Bessere Oberflächen kleiner Ra 0,15 sind die<br />
Folge. Zudem verkürzen sich Warmlaufzeit und Abkühlzeit<br />
um den Faktor 5. Dieser Vorteil kommt bei jedem Werkzeugwechsel<br />
bei der Präzisionsbearbeitung zum Tragen. Speziell<br />
auch beim Einwechseln eines kalten Messtasters. In-Prozessmessungen<br />
haben dadurch in kürzester Zeit eine stabile Z-<br />
Basis.<br />
Im Standard bietet die HSC 30 linear eine Spindeldrehzahl<br />
von 40.000 min-1 mit HSK E40 Schnittstelle. Die HSC 70 linear<br />
gibt es im Standard mit einer 18.000er Spindel. Optional<br />
stehen hier Drehzahlen von 28.000 min -1 und 40.000 min -1 mit<br />
der zuvor zitierten Wellen-, Flansch- und Mantelkühlung zur<br />
Verfügung. Werkzeugseitig gehört ein 30er-Werkzeugmagazin<br />
zur Grundausstattung. Außerdem stehen Varianten für 60<br />
oder 120 Werkzeuge optional zur Verfügung.<br />
Beide Maschinen bieten eine optimale Zugänglichkeit zum<br />
Arbeitsraum, die bei der HSC 70 linear durch eine Nische im<br />
Maschinenbett zusätzlich verbessert wird. Überzeugend ist<br />
auch die geringe Aufstellfläche. So benötigt die HSC 30 linear<br />
100 <strong>FERTIGUNGSTECHNIK</strong> 6/November 2013