Forschungsprojekt Nr. 07 HS 012 Wirtschaftliche ... - BLE

vorangegangene Wirtschaftsjahr der Zuckerindustrie zugeordnet werden muss. Während die
Ergebnisse für die länger zurückliegenden Wirtschaftsjahre 2001/2002 bis 2004/2005 für die
Weinjahrgänge 2002 – 2005 passend erscheinen, korrespondieren die sehr niedrige
ausgewiesenen Zuckermengen für 2005/2006 nicht mit den zu erwartenden Bedarfsmengen
für Wein in 2006.
6.2 Schätzung der Bedeutung von RTK bei der Anreicherung
Tabelle 51: Schätzung der eingesetzten Invertzuckeräquivalent-Mengen pro Jahrgang (Angaben in t)*
bei Wein eingesetzte Anreicherungsmittel 2001 2002 2003 2004 2005 2006
Schätzung der für Wein benötigten Saccharose in t
verwendete Mengen
k.A. 33.797 21840 39067 23.670 k.A.
RTK Gesamt (Wein) in hl 80.524 84.410 37.103 123.257 81.464 119.580
Schätzung der für Wein benötigten Saccharose in t
verwendete Mengen als Invertzuckeräquivalente
k.A. 35.486 22.932 41.020 24.853 k.A.
RTK Gesamt (Wein) in t 7.083 7.425 3.264 10.843 7.166 10.519
Schätzung gesamt k.A. 42.912 26.196 51.863 32.019 k.A.
* Schätzung der Zuckerverwendung = Schätzung des Zuckerverkaufs für die Weinbranche im vorangegangenen
Wirtschaftsjahr der Zuckerindustrie (Tabelle 50); Berechnung der Inverzuckeräquivalente: a)Saccharose: kg
Saccharose x1,05; b) RTK: l RTK x 0,664 x 1,3248 (Annahme von 65°Brix)Quelle: Forschungsanstalt
Geisenheim, Fachgebiet BM, 2007 anhand von Daten des BLE, des Verbandes Deutscher Sektkellereien und der
Wirtschaftsvereinigung Zucker.
Die Saccharose ist nach wie vor das wichtigste Anreicherungsmittel (Tabelle 51). Derzeit
nimmt das RTK-Volumen bei der Verwendung zur Anreicherung zu. Die Schätzung des
Anteils der mit RTK angereicherten Mostmenge an der insgesamt angereicherten
Weinerzeugung (vgl. Kapitel 5) zeigt eine zunehmende Bedeutung des RTK für die
Anreicherung in Deutschland (Tabelle 52).
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