Nordlichter | Aachen-Nord - Stadt Aachen
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Abbildung 2: Abgrenzung des<br />
Programmgebiets<br />
2 Das Programmgebiet <strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong><br />
<strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong> ist ein vielfältiger und heterogener <strong>Stadt</strong>teil und schon aufgrund seiner innenstadtnahen<br />
Lage, der räumlichen Ausdehnung und der Einwohnerzahl ein „starkes Stück<br />
<strong>Aachen</strong>“. Nachfolgend werden die vorgesehene Abgrenzung des Programmgebiets erläutert<br />
sowie die wesentlichen Rahmenbedingungen und Strukturmerkmale des Gebietes<br />
skizziert. Dazu zählen neben der historischen Entwicklung und der städtebaulichen und<br />
infrastrukturellen Gebietscharakteristik insbesondere die spezifische Bevölkerungs- und<br />
Sozialstruktur. In diesem Kapitel werden die wesentlichen Merkmale und Entwicklungstrends<br />
des geplanten Programmgebiets insgesamt dargestellt; eine differenzierte Betrachtung<br />
auf der Ebene der sehr unterschiedlichen Teilräume von <strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong> erfolgt im Kapitel<br />
4.<br />
Die Entwicklungen in <strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong> sind in eine Vielzahl gesamtstädtischer Konzepte und<br />
Initiativen eingebettet. Der Einordnung der <strong>Stadt</strong>teilerneuerung <strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong> in diesen<br />
Kontext wird eine wichtige Bedeutung beigemessen, daher wird darauf ausführlicher eingegangen.<br />
Das Integrierte Handlungskonzept setzt auf eine intensive Einbindung von lokalen Akteuren<br />
und Multiplikatoren bei der (Weiter-)Entwicklung und Umsetzung der <strong>Stadt</strong>erneuerungsmaßnahmen.<br />
Die bestehenden Akteursnetze sind hier ein guter Ansatzpunkt und werden<br />
daher in diesem Kapitel abschließend kurz dargestellt.<br />
2.1 Gebietscharakteristik und Abgrenzung<br />
Das geplante Programmgebiet <strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong> mit einer Fläche von rund 300 ha und ca.<br />
15.500 Einwohnern liegt im nordöstlichen Teil des <strong>Stadt</strong>bezirks <strong>Aachen</strong>-Mitte, direkt angrenzend<br />
an die <strong>Aachen</strong>er Innenstadt. Es schließt unmittelbar nördlich an das „Soziale<br />
<strong>Stadt</strong>“-Gebiet <strong>Aachen</strong>-Ost an. Das Gebiet <strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong> setzt sich in einer groben Gliederung<br />
aus drei Bereichen („Rehmviertel“,„Jülicher Straße“ und „Gut Kalkofen“) zusammen.<br />
Abgegrenzt wird der Raum im Westen zur Innenstadt hin durch den Alleenring<br />
(Heinrichsallee) und im Süden durch den Adalbertsteinweg und<br />
die Stolberger Straße entlang des Ostfriedhofs als Grenze zum gründerzeitlichen,<br />
als Wohnstandort beliebten Frankenberger Viertel. Der Friedhof<br />
wurde bewusst mit in das Gebiet eingeschlossen, um das Potenzial<br />
dieser Fläche als wohnortnahem Erholungsraum zu stärken. Weiter verläuft<br />
die Grenze entlang der Joseph-von-Görres-Straße (beidseitige Bebauung<br />
eingeschlossen) bis zum Europaplatz. Das Privatgelände des Gut<br />
Kalkofens ist in das Gebiet eingeschlossen, um zu prüfen, ob diese wertvollen<br />
Freiflächen langfristig zum <strong>Stadt</strong>teil geöffnet werden können. Im<br />
<strong>Nord</strong>osten begrenzt der Berliner Ring bis zum Wurmbach das Gebiet im<br />
Übergang zum <strong>Stadt</strong>bezirk Haaren, der sich unmittelbar nordöstlich anschließt.<br />
Die Grenze verläuft weiter nördlich der Siedlung Kanonenwiese<br />
bis zum Grünen Weg und schließt dort beidseitig die gewerbliche Bebauung<br />
mit ein. Im <strong>Nord</strong>westen grenzt das Gebiet an den Kur- und <strong>Stadt</strong>garten<br />
an, dessen siedlungsnahe Bereiche einbezogen sind, um die Übergänge<br />
aus den Wohnquartieren in die Parkanlage perspektivisch zu<br />
verbessern.<br />
2 Das Programmgebiet <strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong> 5<br />
15.500 Einwohner<br />
300 ha Gebietsgröße<br />
Abgrenzung