Nordlichter | Aachen-Nord - Stadt Aachen
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- Erneuerung der Räumlichkeiten<br />
viTalStation<br />
- Erweiterung des Angebotes<br />
- Umgestaltung des Umfelds/Platzbereichs<br />
vor der OT<br />
• Entweder werden die derzeitigen Räumlichkeiten an der Talstraße nach dem Rückbau<br />
des obersten Stockwerks umgebaut oder es erfolgt ein Abriss und Neubau des gesamten<br />
Gebäudes. Dabei sollte gewährleistet sein, dass der Betrieb der OT auch während der<br />
Um-/Neubauarbeiten aufrecht erhalten bleibt, um die Anbindung der Zielgruppen, v.a.<br />
der Jugendlichen nicht zu unterbrechen. Zudem wäre der (temporäre) Umzug in die<br />
Räumlichkeiten der in Kürze schließenden Grundschule Eintrachtstraße aufgrund der anderen<br />
angedachten Nutzungen (Musikschule, Abendrealschule) ggf. konfliktbehaftet.<br />
Für das Gebäude an der Talstraße wurde bereits ein Wettbewerb mit Studierenden der<br />
RWTH <strong>Aachen</strong> durchgeführt.<br />
• „viTalStation“: Der angedachte Ausbau der OT Talstraße zum <strong>Stadt</strong>teilzentrum (evtl.<br />
inkl. <strong>Stadt</strong>teilbüro) soll kombiniert werden mit einer breit angelegten Palette von Angeboten<br />
in Hinblick auf Gesundheit, Ernährung, Sport: Offene Tür, Einrichtung einer Lehr-<br />
und Probierküche (v.a. für die Kitas und Schulen des Viertels), zielgruppenorientierte Ernährungs-<br />
und Gesundheitsberatung, bspw. für Migranten, Sprechstunden von muttersprachlichen<br />
Ärzten und sonstigen Heilberufen, ambulante Dienste, zielgruppenspezifische<br />
Sport- und Entspannungsangebote (hierfür können die benachbarten Hallen genutzt<br />
werden), Trendsport-Angebote, Zielgruppenberatung für Senioren, Eltern, Sucht,<br />
Behinderung etc. (siehe Kapitel 5.3).<br />
• Die Angebotsvielfalt für Kinder und Jugendliche soll ausgebaut und die bereits bestehende<br />
Kooperation mit der Jugendberufshilfe vertieft werden, da Kinder aufgrund<br />
schwieriger familiärer Hintergründe zielgerichteter an Arbeit herangeführt werden müssen.<br />
Offene Sportangebote könnten in der benachbarten Halle durchgeführt werden, in<br />
der sich bisher eine (Fahrrad-)Reparaturwerkstatt befindet. Zur Angebotsergänzung sollte<br />
der Bauspielplatz auf dem Gelände der OT wieder reaktiviert werden. Bei der Bedarfsermittlung<br />
sollte immer die unmittelbare räumliche Nähe zur Hauptschule sowie zum<br />
Obdachlosenzentrum in der Aretzstraße mitgedacht werden. Das erweiterte Angebot<br />
macht eine Aufstockung des Personals dringend notwendig.<br />
• Durch die Erhöhung der Aufenthaltsqualität und der sozialen Kontrolle sollen sich der<br />
Vorplatz der OT und der gesamte Kreuzungsbereich inkl. des Zugangs zur Spiel- und<br />
Freizeitanlage hinter der OT zu einem Treffpunkt entwickeln. Dabei geht es nicht darum,<br />
verschiedene öffentliche und halböffentliche Nutzungszonen miteinander zu vermischen,<br />
da in diesem Fall keine Betreuung gewährleistet werden kann, sondern ein Gesamtkonzept<br />
zu finden, das diesen Platzbereich städtebaulich aufwertet und wahrnehmbar<br />
macht. Das erfordert auch Maßnahmen im Straßenraum, um Schleichverkehre zu vermeiden<br />
und die Aufenthaltsqualität zu steigern. Als ein zentraler Platzbereich bei der Offenlegung<br />
der Wurm kann auf dem OT-Vorplatz Wasser in Kombination mit Kunst als<br />
stadtgestalterisches Element eingebracht werden. Durch eine stärkere soziale Kontrolle,<br />
verbesserte Sichtbeziehungen und Beleuchtung sowie durch die Stärkung der Fußwegebeziehung<br />
Richtung Europaplatz soll der Angstraum rund um die Freizeitanlage im Außenbereich<br />
aufgehoben und der Spielplatz durch zusätzliche Aufwertung der Ausstattung<br />
wieder deutlich an Attraktivität gewinnen. Die vorhandenen Sportmöglichkeiten<br />
sollten ergänzt werden, z.B. durch eine Kletterwand an der bestehenden Halle des ehemaligen<br />
Straßenbahndepots. Wegeverbindungen sollen die Einrichtung mit der Haupt-<br />
und Realschule, Spielbereichen sowie mit den umgebenden Wohnungsbeständen verknüpfen.<br />
Sich eru ng, We iter ent wic klu ng u n d Ver net zu ng de r sozialint egr ativ en<br />
und ku lture lle n Ang ebot e un d Einr icht ung en :<br />
Aufgrund der im Quartier überdurchschnittlich vertretenen sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen<br />
und der sich daraus ergebenden großen Handlungsbedarfe hat das Rehmviertel<br />
ein vielfältiges Angebot sozialer und kultureller Infrastruktur. Mit der Projektgruppe<br />
Rehmviertel besteht eine gute Vernetzung der sozialen Einrichtungen. Eine Vielzahl weiterer<br />
sozialer Projekte ist künftig vorstellbar. Da diese jedoch nicht nur im Rehmviertel verortet<br />
sind, wird das gesamte sozialintegrative Maßnahmenpaket in Kapitel 4.8 dargestellt.<br />
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4 Teilräume und integrierte Projektansätze