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Nordlichter | Aachen-Nord - Stadt Aachen

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Abbildung 5: Entwicklung<br />

ausgewählter Bevölkerungsstrukturmerkmale<br />

1998-2007<br />

in <strong>Aachen</strong> und <strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong><br />

gig, während sie in <strong>Aachen</strong> insgesamt weiter abnahm.<br />

Die Zahl der 1-Personen-Haushalte liegt in <strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong> mit einem Anteil von ca. 60% noch<br />

über dem schon hohen Wert der Gesamtstadt (54%). Besonders viele kleine Haushalte gibt<br />

es im Gebiet „Rund um den Ungarnplatz“ zwischen Kurgarten<br />

und Jülicher Straße und im Rehmviertel. Der hohe<br />

Anteil an 1-Personen-Haushalten deutet darauf hin, dass<br />

der <strong>Aachen</strong>er <strong>Nord</strong>en ein attraktiver Wohnstandort auch<br />

für junge Starterhaushalte (z.B. Studierende, Auszubildende,<br />

junge Berufstätige) ist. Im Gegensatz dazu wohnen im<br />

Gebiet zwischen Jülicher Straße, Burggrafenstraße, Wurm<br />

und Europaplatz überproportional viele Menschen in größeren<br />

Haushalten (in ca. 30% der Haushalte leben drei<br />

und mehr Personen).<br />

Alter sstrukt ur<br />

Die Altersgruppen der Vorschulkinder (0-5 Jahre) und der<br />

18- bis 29-Jährigen (häufig als „Familiengründungsphase“<br />

bezeichnet) sind in <strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong> stärker vertreten als in<br />

der Gesamtstadt. Demgegenüber liegt der Anteil der über<br />

64 Jahre alten Bewohner deutlich unter dem gesamtstädtischen<br />

Durchschnitt. Bei der Entwicklung von 1998 bis<br />

2007 lassen sich folgende Besonderheiten für <strong>Aachen</strong>-<br />

<strong>Nord</strong> feststellen: In diesem Zeitraum ist die Zahl der 6- bis<br />

17-Jährigen um über -10% (<strong>Aachen</strong>: -4%) und die der 30-<br />

bis 64-Jährigen um über -15% (<strong>Aachen</strong>: -14%) zurückgegangen.<br />

Mit einem Plus von 17% hat die Zahl der 18- bis<br />

29-jährigen Bewohner in <strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong> deutlich zugenommen<br />

(<strong>Aachen</strong>: +8%). Angestiegen ist auch die Zahl<br />

der Rentner, in <strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong> mit +4% aber erheblich<br />

geringer als in <strong>Aachen</strong> insgesamt (+17%).<br />

Besonders hohe Anteile an Vorschulkindern und Jugendlichen<br />

bis 17 Jahren haben – korrespondierend mit den<br />

größeren Haushaltsgrößen – der Teilraum zwischen Wurm<br />

und Jülicher Straße sowie das Quartier zwischen Prager<br />

Ring und Altem Schlachthof. Die Anteile der Altersgruppen<br />

0-5 Jahre und 6-17 Jahre haben im Rehmviertel in den<br />

letzten zehn Jahren noch deutlich stärker abgenommen als<br />

in <strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong>.<br />

Au slän der<br />

Jeder vierte Bewohner von <strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong> hat keinen deutschen<br />

Pass (Gesamtstadt 14%). Es ist davon auszugehen,<br />

dass deutlich mehr Einwohner einen Migrationshintergrund<br />

haben – aufgrund von Einbürgerungen und unter<br />

Berücksichtigung der deutschstämmigen osteuropäischen<br />

Zuwanderer. Exakte kleinräumige Daten liegen hierzu<br />

nicht vor. Sowohl in <strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong> als auch in der Gesamtstadt<br />

ist der Anteil an ausländischen Bewohnern in den<br />

letzten zehn Jahren nur noch geringfügig angestiegen.<br />

Besonders viele Ausländer wohnten 2007 im Teilraum<br />

zwischen Jülicher Straße und Wurm (Anteil 32%) und im Rehmviertel (29%), deutlich niedriger<br />

ist der Anteil im Gebiet rund um den Ungarnplatz (16%). Die in <strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong> am<br />

stärksten vertretenen Nationalitäten sind Zuwanderer aus der Türkei (Anteil an den Ausländern<br />

ca. 30%) und aus dem ehemaligen Jugoslawien (ca.10%).<br />

2 Das Programmgebiet <strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong> 23<br />

Viele 1-Personen-Haushalte<br />

<strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong> – ein junger<br />

<strong>Stadt</strong>teil<br />

Hoher Migrantenanteil:<br />

Viele Zuwanderer aus der Türkei<br />

und dem ehemaligen Jugoslawen

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