Nordlichter | Aachen-Nord - Stadt Aachen
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2.2.2 Konzepte, Pläne und Initiativen der <strong>Stadt</strong><br />
Im Rahmen umfangreicher <strong>Stadt</strong>erneuerungsmaßnahmen seit Beginn der Städtebauförderung,<br />
der „Ökologischen <strong>Stadt</strong> der Zukunft“ von 1992-2002, der Teilnahme am Bund-<br />
Länder-Programm „Soziale <strong>Stadt</strong>“ mit dem <strong>Stadt</strong>teil <strong>Aachen</strong>-Ost sowie einer großen Zahl<br />
integrierter und sektoraler Konzepte und Initiativen kooperierte und kooperiert die <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Aachen</strong> in Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Akteuren mit dem Ziel einer nachhaltigen<br />
<strong>Stadt</strong>entwicklung. Dazu zählen auch die Kooperationen auf regionaler Ebene, die in Zukunft<br />
durch die StädteRegion eine noch größere Rolle spielen werden, insbesondere in den für die<br />
„Soziale <strong>Stadt</strong>“ essenziellen Bereichen Bildung, Gesundheit und Sozial- und Ausländerwesen,<br />
aber auch z.B. in der Steuerung des Einzelhandels.<br />
Beispiele für die inhaltliche Positionierung <strong>Aachen</strong>s sind die Initiative „Familienfreundliche<br />
<strong>Stadt</strong>“, die Mitgliedschaft in der „Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden<br />
und Kreise in NRW“, das jüngst Bundesgesundheitsministerium ausgezeichnete<br />
Kompetenznetzwerk „AGIL in <strong>Aachen</strong> – aktiver, gesünder is(s)t leichter“ oder auch die<br />
Auszeichnung der kommunalen Energieaktivitäten mit dem „European Energy Award“<br />
(anstehend). Diese Schlagworte zeigen eine große Bandbreite des Engagements und der<br />
Verantwortung der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> auf – im Rahmen, aber auch außerhalb der formellen<br />
kommunalen Zuständigkeit.<br />
In diesem Abschnitt sollen Initiativen und Konzepte der <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong> vorgestellt werden,<br />
die Rahmenbedingungen auch für <strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong> darstellen und Handlungsansätze im Sinne<br />
einer integrierten Entwicklungsstrategie in Abstimmung zwischen verschiedenen thematischen<br />
Bereichen sein können.<br />
Um <strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong> voranzubringen, müssen die Inhalte anderer Konzepte und Initiativen<br />
sowohl berücksichtigt als auch im Idealfall zugunsten <strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong>s beeinflusst werden.<br />
Der notwendige Austausch im Sinne einer integrierten Planung wurde in der Erarbeitung<br />
des Integrierten Handlungskonzepts bereits angestoßen, wird aber im Laufe der weiteren<br />
Bearbeitung noch intensiviert werden müssen.<br />
Ökolog isc he S tadt der Zu kunft un d F olge in it iat iv en im U mw elt sc hutz<br />
Auf Grundlage einer innovativen Umweltpolitik (z.B. Abfallwirtschaft, freiwillige Umweltprüfung,<br />
Förderung regenerativer Energien) hat <strong>Aachen</strong> 1992 den Zuschlag zum Modellprojekt<br />
„Ökologische <strong>Stadt</strong> der Zukunft“ (ÖSZ) erhalten. In diesem auf eine integrierte<br />
ökologische <strong>Stadt</strong>entwicklung angelegten Projekt hat die <strong>Stadt</strong> in Verbindung mit der Lokalen<br />
Agenda bis 2002 zahlreiche auch heute noch bestehende oder zumindest noch wirksame<br />
Initiativen angestoßen. In den Schwerpunkten „Energie-Klima-Luft-Lärm“, „Flächennutzung-Natur-Landschaft“<br />
und „Verkehr“ wurde intensiv gearbeitet. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Aachen</strong><br />
hat im Rahmen des Modellprojektes über eine Reihe von Umweltfachkonzepten ihre<br />
umweltbezogene Informationsbasis wesentlich verbessert und zugleich grundsätzlich<br />
wichtige Voraussetzungen für eine nachhaltige <strong>Stadt</strong>entwicklung geschaffen. Die ämterübergreifende<br />
Zusammenarbeit bei Umweltthemen wurde dabei erheblich intensiviert; der<br />
Stellenwert ökologischer Belange hat in der Verwaltung und in den Verwaltungsverfahren<br />
zugenommen. Hauptaugenmerk des Modellprojektes in <strong>Aachen</strong> war der Umweltschutz,<br />
was im Zuge der Beschäftigung mit dem Agenda-21-Gedanken im Schlussbericht selbstkritisch<br />
zu der Forderung führte, dass in Zukunft die soziale Säule der nachhaltigen Entwicklung<br />
verstärkt fokussiert werden sollte.<br />
Teilweise unmittelbar innerhalb des ÖSZ-Projektes, teilweise unabhängig, wurden verschiedene<br />
Umweltschutzinitiativen und -konzepte mit Relevanz für <strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong> entwickelt:<br />
• das Handlungskonzept Klimaschutz, das später im Energiebereich durch das gemeinsam<br />
mit der STAWAG (<strong>Aachen</strong>er <strong>Stadt</strong>werke) erarbeitete Energieeffizienzkonzept, Deutschlands<br />
erstem kommunalen Energieeffizienzkonzept, weiterentwickelt wurde,<br />
2 Das Programmgebiet <strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong> 11<br />
Integrierte und sektorale Aktivitäten<br />
der nachhaltigen <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />
Schwerpunktthemen<br />
„Energie-Klima-Luft-Lärm“,<br />
„Flächennutzung-Natur-<br />
Landschaft“ und „Verkehr“<br />
Umweltschutzinitiativen und<br />
-konzepte