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Nordlichter | Aachen-Nord - Stadt Aachen

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Abbildung 9: Lage des Teilraums<br />

„Zwischen Rehmplatz,<br />

Blücherplatz und Hohenzollernplatz“<br />

Abbildung 10: Bevölkerungsentwicklung<br />

1998-2007 im<br />

Teilraum „Zwischen<br />

Rehmplatz, Blücherplatz und<br />

Hohenzollernplatz"<br />

4.1 Zwischen Rehmplatz, Blücherplatz und Hohenzollernplatz<br />

(Rehmviertel)<br />

Das Gebiet zwischen Rehmplatz, Blücherplatz und Hohenzollernplatz – im Folgenden<br />

Rehmviertel genannt – ist der Teilraum in <strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong> mit der weitaus größten Bevölkerungszahl.<br />

Er ist charakterisiert durch eine dichte Bebauung, eine heterogene Bevölkerungsstruktur<br />

und eine Vielzahl an Infrastruktureinrichtungen in unmittelbarer Nähe zur<br />

<strong>Aachen</strong>er Innenstadt. Der Handlungsbedarf im Rehmviertel ist aufgrund<br />

der vielschichtigen Probleme als hoch einzustufen.<br />

Das Rehmviertel wird abgegrenzt durch Straßen mit hoher Verkehrsbelastung:<br />

im Westen die Heinrichsallee, im <strong>Nord</strong>en die Jülicher Straße<br />

und der Autobahnzubringer über den Europaplatz, im Osten die Josephvon-Görres-Straße<br />

und im Süden der Adalbertsteinweg und die Stolberger<br />

Straße.<br />

4.1.1 Gebietscharakteristik<br />

Im Rehmviertel lebten Ende 2007 ca. 8.600 Menschen, das sind etwa<br />

44% der Bevölkerung des Programmgebietes <strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong>. Das heterogene<br />

Gebiet ist insbesondere im westlichen Teil von dichter Wohnbebauung<br />

mit geringem Freiflächenanteil geprägt, die unterschiedliche Wohnqualitäten<br />

aufweist. Kennzeichnend für das Quartier sind der Ostfriedhof – ein großes<br />

wohnortnahes Grünflächenpotenzial – und der Europaplatz – als Eingangstor in die Innenstadt<br />

– mit dem markanten Iduna-Hochhaus und der sich anschließenden gewerblichen<br />

Nutzung. Entlang des Adalbertsteinweges, der Heinrichsallee und der Jülicher Straße dominieren<br />

in den Erdgeschossen Einzelhandels- und Dienstleistungsnutzungen. Viele Einrichtungen<br />

der sozialen Infrastruktur – wie vier Kitas, drei Schulen, die städtische Musikschule<br />

– sind im Gebiet vertreten.<br />

Bevölk erun gsstr uktur :<br />

Bei der Betrachtung der Bevölkerungsstruktur im Verlauf<br />

der letzten zehn Jahre sind folgende Entwicklungen besonders<br />

auffällig:<br />

• Im Vergleich zu <strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong> und zur Gesamtstadt<br />

weist das Rehmviertel eine negativere Tendenz bei der<br />

Entwicklung der Gesamtbevölkerungszahl auf. Vor allem<br />

die deutsche Bevölkerung hat überdurchschnittliche<br />

Verluste zu verzeichnen. Der Ausländeranteil liegt<br />

über dem von <strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong>, der bereits deutlich über<br />

dem gesamtstädtischen Anteil rangiert.<br />

• Die Entwicklung des Anteils der unter 6-Jährigen folgt<br />

nicht dem leicht positiven Trend in <strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong> in den<br />

letzten Jahren, sondern hat sich ähnlich dem Trend in<br />

<strong>Aachen</strong> negativ entwickelt. Die Gruppe der 6- bis<br />

17-Jährigen hat deutlich verloren und liegt unter den<br />

Anteilen von <strong>Aachen</strong> und <strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong>. Der Anteil der<br />

18- bis 29-Jährigen hat in den letzten Jahren noch deutlicher<br />

zugenommen als in <strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong>. Für die Gruppe<br />

der 30- bis 64-Jährigen hingegen sind – ähnlich wie in<br />

den Vergleichsräumen – Verluste zu verzeichnen. Im<br />

Gegensatz zur Gesamtstadt (deutliche Gewinne) und<br />

<strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong> (leichte Zunahme) ist der Anteil der über<br />

64-Jährigen im Rehmviertel konstant geblieben.<br />

4 Teilräume und integrierte Projektansätze 41<br />

Dichte Bebauung und vielfältige<br />

Infrastruktur<br />

Hoher Handlungsbedarf<br />

Bevölkerungsverluste...<br />

... auch bei Kindern und Jugendlichen

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