Nordlichter | Aachen-Nord - Stadt Aachen
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patenschaften durch Energieunternehmen (STAWAG, Trianel, UtilityCount); Beteiligung<br />
von Schulen an den <strong>Aachen</strong>er Energietagen<br />
• Gezielte Förderung des Programms „Ökoprofit Region <strong>Aachen</strong>“ im <strong>Stadt</strong>teil – Ziel:<br />
Unterstützung ansässiger Unternehmen bei der Ressourceneinsparung<br />
3.3 Handlungsfelder und -strategien der <strong>Stadt</strong>teilerneuerung<br />
Die Handlungsansätze der <strong>Stadt</strong>teilerneuerung für <strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong> lassen sich in fünf Handlungsfeldern<br />
darstellen, denen wiederum Handlungsstrategien zugeordnet werden. Die<br />
Gliederung stützt sich grundsätzlich auf thematische Aspekte, Überschneidungen und<br />
Wechselwirkungen zwischen den Handlungsfeldern sind jedoch ebenso explizit gewünscht.<br />
Im Handlungskonzept werden auf zwei Ebenen diese sektoralen Handlungsfelder zu integrierten<br />
Ansätzen verbunden: Auf abstrakter Ebene bei den Leitlinien, die die inhaltlichen<br />
Prioritäten für die ersten Jahre der <strong>Stadt</strong>teilerneuerung bestimmen, und auf konkreter Ebene<br />
in der Teilraumbetrachtung, in der aufgrund der Heterogenität des <strong>Stadt</strong>teils mit jeweils<br />
spezifischen Projekten soweit als möglich versucht wird, den integrativen Charakter des<br />
Programms Soziale <strong>Stadt</strong> und die Verbindung auch mit anderen finanziellen Quellen Realität<br />
werden zu lassen. In diesem Kapitel sollen nun die Handlungsfelder kurz und knapp<br />
aufgespannt werden.<br />
Handlu ng sfe ld „Zu sam me nlebe n im Q uart ie r/Bildung/ Int egr ation“<br />
In diesem Handlungsfeld versammeln sich alle geplanten Maßnahmen und Aktivitäten, die<br />
der Verbesserung des Zusammenlebens der Bewohnerschaft in <strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong> und der Stärkung<br />
der Identität und Identifikation dienen. Da es sich hier um die unterschiedlichsten<br />
Felder der Lebensgestaltung einer Vielzahl von Bevölkerungsgruppen handelt, gestalten<br />
sich die entsprechenden Strategien recht heterogen. Allen Handlungsoptionen gemeinsam<br />
ist jedoch der Grundgedanke, die Bewohner, die Betroffenen aktiv am Prozess der Planung<br />
und Gestaltung konkreter Projekte zu beteiligen.<br />
Strategien in diesem Handlungsfeld sind:<br />
• Aufwertung des Images des Viertels in der Außenwirkung bei gleichzeitiger Erhöhung<br />
des Identifikationsangebotes für die Bewohner<br />
• Projekte der Kunst und Kultur, die<br />
a) helfen, <strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong> aus seinem negativen Image herauszuholen,<br />
b) die jeweiligen Zielgruppen (v.a. Kinder und Jugendliche) zur aktiven Mitgestaltung anregen,<br />
c) bildungsferne Schichten mit Literatur und Theater in Kontakt bringen und<br />
d) die Heterogenität des Viertels und seiner Bewohner positiv aufgreifen und thematisieren<br />
• Aufklärungsarbeit, PR-Arbeit und Verbesserung der Angebotsstrukturen hinsichtlich<br />
Bewegung/Sport, Gesundheit/Ernährung<br />
• Förderung außerschulischer Lernorte im Zusammenhang mit konkreten beteiligungsorientierten<br />
<strong>Stadt</strong>erneuerungsmaßnahmen (Grünflächengestaltung)<br />
• Angebote zielgruppenorientierter Beratung, Bildung und Beteiligung<br />
• Eltern-Kind-Angebote<br />
• Vernetzung und Kooperation bereits laufender und noch zu entwickelnder Angebote<br />
unterschiedlichster Einrichtungen und Träger im Quartier<br />
3 Leitlinien, Handlungsfelder und Strategien der <strong>Stadt</strong>teilerneuerung <strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong> 35