Nordlichter | Aachen-Nord - Stadt Aachen

Die federführenden Fachbereiche Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen sowie Wirtschaftsförderung/Europäische
Angelegenheiten haben die Abgrenzung des geplanten
Programmgebietes vorbereitet. Im Vorfeld der Bearbeitung des Integrierten Handlungskonzeptes
wurde seitens der Stadt Aachen eine Analyse verschiedener Sozialstruktur-
Indikatoren durchgeführt. In die Analyse eingeflossen sind bspw. Strukturdaten zu Arbeitslosen,
Ausländern und sozial benachteiligten Familien, die in Aachen-Nord überproportional
vertreten sind. Neben der Betrachtung von Gesundheits-, Umwelt- und Wohnungsmarktindikatoren
erfolgte auch eine Bestandsaufnahme der sozialen Infrastruktureinrichtungen
in Aachen-Nord. Erhoben wurden u.a. Kitas, Schulen, Angebote für verschiedene
Nutzergruppen (Kinder/Jugendliche, Frauen, Senioren), allgemeine Beratungs- und Bildungsangebote,
Religionsgemeinschaften und Migrantenselbstorganisationen sowie Kultur-,
Freizeit- und Sportangebote. Im Ergebnis zeigt sich eine vielfältige Ausstattung mit
Infrastrukturangeboten in Aachen-Nord.
Aufgrund der bestehenden Herausforderungen, aber auch der schon vorhandenen Netzwerke
vor Ort wurde das Gebiet für die Aufnahme als Soziale Stadt-Programmgebiet vorgeschlagen.
Die Gebietsabgrenzung erfolgte nicht nur auf Grundlage von o.g. Indikatoren,
sondern basiert auch auf räumlichen und städtebaulichen Kriterien. So bildet der südliche
Bereich, der überwiegend durch das Rehmviertel bestimmt wird, ein vom Wohnen geprägtes
Gründerzeitviertel ab, während der nördliche Bereich (beidseits der Jülicher Straße) von
gewerblicher Nutzung dominiert wird.
Im Zuge der Erarbeitung des Integrierten Handlungskonzeptes wurden die Grenzen des
geplanten Programmgebietes in gemeinsamer Abstimmung der federführenden Fachbereiche
und der begleitenden externen Büros noch geringfügig modifiziert.
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2 Das Programmgebiet Aachen-Nord
Abbildung 3: Gebietsabgrenzung
Aachen-Nord