Nordlichter | Aachen-Nord - Stadt Aachen
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DRK-Sozialzentrum<br />
Kooperationen<br />
„Kulinarische Reise“ als Projektbeispiel<br />
für „<strong>Stadt</strong> erfahren“<br />
Intensivierung <strong>Stadt</strong>teilbezug<br />
Ludwig Forum<br />
Kunst-Wissens-Spielplatz im<br />
neuen Museumspark<br />
• Auf die Verminderung gebietsfremder Verkehre zielen auch mögliche kleinteilige Maßnahmen<br />
in der Thomashofstraße sowie das seitens der <strong>Stadt</strong> vorgesehene Anwohnerparken,<br />
das – nach der vorrangigen Ausweisung von Anwohnerparkzonen südlich der<br />
Jülicher Straße – im gesamten Quartier rund um den Ungarnplatz realisiert werden soll.<br />
Stärk ung u n d Ve rne tzu ng der sozialen u n d ku ltur ellen Infr astr uktur :<br />
• Neben der räumlichen Verknüpfung sollen die sozialen Einrichtungen auch hinsichtlich<br />
ihrer Angebote weiterentwickelt und miteinander vernetzt werden. Das DRK plant, sein<br />
Zentrum in der Robensstraße zu einem bürgernahen Sozialzentrum auszubauen, in dem<br />
neben Beratungs- und Begegnungsangeboten auch ein Sozialkaufhaus (mit preisgünstigen<br />
Gütern des täglichen Bedarfs u.a. Hausrat, Spielzeug, Möbeln) verortet ist. Durch<br />
eine Einbindung in die Arbeit der Arbeitsgruppe Rehmviertel und eine Abstimmung mit<br />
den bestehenden Angeboten – aber auch mit dem Konzept des projektierten <strong>Stadt</strong>teilzentrums/Bürgerhauses<br />
– kann dies eine gute Ergänzung der sozialintegrativen Angebote<br />
in <strong>Aachen</strong>-<strong>Nord</strong> sein.<br />
Die bestehenden Kooperationsprojekte z.B. der Kita mit dem Seniorenpark Carpe Diem<br />
und der Grundschule mit dem Pius-Gymnasium (Schüler helfen Schülern) sollen fortgeführt<br />
und ergänzt werden.<br />
• Die Projektidee „Kulinarische Reise“ steht stellvertretend für andere Projekte ähnlicher<br />
Art, die versuchen, Schüler mit ihrer Umgebung zu beschäftigen, und ist in den Kontext<br />
des Ansatzes „<strong>Stadt</strong> erfahren“ eingebettet. Dieses Projekt im Handlungsfeld Verkehrssicherheit<br />
richtet sich an Grundschüler und ihre Eltern und soll durch das Einüben nonverbaler<br />
Kommunikation (Blickkontakt, Haltung, Handzeichen) den Kindern das sichere<br />
Bewegen im Verkehr auf dem Weg zur Schule und in ihrer Freizeit näherbringen. Ansatzpunkt<br />
ist eine Auftaktveranstaltung, bei dem jeder Gast ein Essen aus seinem Kulturkreis<br />
zubereitet. Anschließend werden die Geschäfte aufgesucht, wo die Zutaten dieses Essens<br />
gekauft werden; dabei wird gemeinsam darauf geachtet, welche Wege dorthin führen<br />
und worauf zu achten ist, um sicher dorthin zu kommen. Nach dieser Ortsbegehung<br />
lernen die Kinder in die Rollen verschiedener Verkehrsteilnehmer zu schlüpfen und sich<br />
pantomimisch zu verständigen.<br />
Die in <strong>Aachen</strong> ansässige KreaScientia gGmbH setzt sich auch mit dem Thema „<strong>Stadt</strong> erfahren“<br />
auseinander, bspw. ergänzt sie mit der Projektskizze „Architekturvermittlung“<br />
die <strong>Stadt</strong>teilerneuerung (siehe auch Kapitel 5.1).<br />
• Die Bezüge des Ludwig Forum zum <strong>Stadt</strong>teil sollen – über die bestehenden Ansätze und<br />
Kooperationen (z.B. mit den Kitas und der Grundschule Paßstraße) hinaus – intensiviert<br />
werden. Dies soll auch zu einer stärkeren Identifikation der Anwohner mit dem Ludwig<br />
Forum beitragen. Vorgesehen sind z.B. Kurse, Angebote, Aktionen und Ausstellungen im<br />
Ludwig Forum (z.B. eine gemeinsam mit interessierten <strong>Stadt</strong>teilbewohnern konzipierte<br />
und begleitete Ausstellung „Wir hier“), aber auch Aktivitäten des Ludwig Forums in den<br />
Einrichtungen vor Ort, Kunst im öffentlichen Raum (Grünflächen/Parks, Hauptverkehrsstraßen,<br />
Plätze).<br />
• Die neue Leitung des Ludwig Forums beabsichtigt eine grundlegende Umgestaltung der<br />
Außenanlagen des Ludwig Forums mit ihren Grünbereichen, Ausstellungs-/Präsentationsflächen,<br />
Spielbereichen und Besucherparkplatz. Ein Kernstück dieser Neuordnung<br />
ist die Weiterentwicklung des derzeit wenig attraktiven Museumsparks zu einem Künstler-Wissens-Spielplatz<br />
weiterentwickelt werden. In einem Konzept, an dessen Erstellung<br />
auch interessierte Anwohner und Einrichtungen aus dem <strong>Stadt</strong>teil beteiligt werden sollen,<br />
sollen verschiedene Ansätze konkretisiert werden: Die bisherigen Überlegungen des<br />
Ludwig Forums zielen darauf ab, den bestehenden Parkbereich mit Grünflächen und<br />
Skulpturenpark als öffentlichen, mit Künstlern gestalteten Spielplatz mit neuen Spiel-,<br />
Freizeit- und Bewegungsangeboten als Ort der Begegnung für unterschiedliche Generationen<br />
weiterzuentwickeln. Darüber hinaus könnte der Innenhof als Freilichtbühne bspw.<br />
für das DAS DA (Kinder-)Theater dienen, und es könnten kleinere künstlerische Events in<br />
Kooperation mit Kitas und Schulen durchgeführt werden. Ein Ansatz hierfür sowie für die<br />
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4 Teilräume und integrierte Projektansätze