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Horizonte - Kantonsschule Enge

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Jahresbericht 2010/2011<br />

106<br />

Schüler/innen der KEN entdecken die Welt<br />

Diesen Sommer konnten die Akzentklassen N3a und W3a endlich den langersehnten Sprachaufenthalt beginnen.<br />

Die ganze Welt von Asien bis nach Amerika wurde bereist. Die Eindrücke hielten die Schüler/innen in einem Bericht<br />

fest. Hier nun einige Ausschnitte daraus, die Vanessa Amberg (N3a) zusammengestellt hat.<br />

Vanessa Amberg (N3a)<br />

dAniel Wünn (n3A), PlAyA del cArmen, mexiko<br />

Raus aus dem lärmigen Playa del Carmen und<br />

rein in den mexikanischen Urwald, der den<br />

Grossteil der Halbinsel Yucatán bedeckt. Ich<br />

schlage mich mit meinen Mitreisenden auf einem<br />

schmalen Trampelpfad durch die dichte<br />

Vegetation, während geschätzte 100 Meter neben<br />

uns wohlproportionierte Amerikaner mit<br />

Fahrrad-Taxis auf einer Kiesstrasse zur grössten<br />

Pyramide der Maya-Stadt Cobá kutschiert<br />

werden. Der Schweiss fliesst in Sturzbächen,<br />

die Moskitos schwirren ohne Unterlass um Beine,<br />

Arme und Kopf, meine Haut gleicht einem<br />

Minenfeld. Und dies, obwohl ich beinahe im mit<br />

DDT versetzten Mückenspray gebadet habe. In<br />

der Schweiz ist diese Substanz verboten, doch<br />

diesen Kampfmücken hier scheint man nur mit<br />

der Chemiekeule beikommen zu können. Aber<br />

die lästigen Viecher vermögen meine Neugierde<br />

für die fremdartigen Pflanzen und Insekten<br />

nicht zu trüben, dazu ist die Vielfalt an Formen<br />

und Farben zu gewaltig. Nach einer halben<br />

Stunde Marsch kommen wir zu einer Lichtung,<br />

wo sich vor unseren Augen die majestätisch anmutende<br />

Pyramide erhebt.<br />

micHelle roSenberGer (n3A), SAn dieGo, uSA<br />

Das Leben in San Diego ist generell viel langsamer<br />

und entspannter. Man sieht am Strand<br />

manchen Mann nach der Arbeit an das Meeresufer<br />

gehen, um für einige Augenblicke die Ruhe<br />

des Ozeans und des Surfens zu geniessen.<br />

Heute habe ich erfahren, was das Surfen für<br />

viele Kalifornier bedeutet. Das Wellenreiten ist<br />

ein sehr wichtiger Teil des alltäglichen Lebens<br />

in San Diego. Für viele Menschen ist es nicht nur<br />

eine Sportart, sondern vielmehr eine Lebensphilosophie.<br />

Das Surfen ist für sie nämlich auch<br />

eine mentale Angelegenheit, eine Möglichkeit,<br />

in und mit der Natur Spass zu haben. Einem<br />

glitzernden, sich bewegenden Wasserberg entlang<br />

zu gleiten, die Gischt zu bezwingen und die<br />

natürliche Energie der Wellen in sich aufzunehmen.<br />

Ich wollte es unbedingt auch einmal selbst ausprobieren<br />

und traute mich auf das Surfbrett.<br />

Mich überkam ein herrliches Gefühl; diese<br />

Mischung aus Freiheit und Schnelligkeit, die<br />

Frische des Wassers und die Wärme der Sonne<br />

waren einfach unbeschreiblich.<br />

dAvid GoJkovicH (n3A), bournemoutH, enGlAnd<br />

Am nächsten Tag musste ich früh aufstehen,<br />

obwohl Samstag war, denn Vanessa, eine Klassenkameradin,<br />

und ich fuhren zusammen nach<br />

London. Wir wollten unbedingt das Wachsmuseum<br />

Madame Tussauds besuchen, währendem<br />

andere unseres Sprachkurses das Musical<br />

The Lion King schauen gingen.<br />

Als wir bei Madame Tussauds ankamen, erblickte<br />

ich die längste Schlange von Leuten, die ich<br />

je in meinem Leben sah. Sie reichte beinahe bis<br />

ans Ende der Strasse. Wir überlegten uns gut,

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