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Horizonte - Kantonsschule Enge

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Swiss Youth Ragtime Piano Competition<br />

Martin Jäger (Musik)<br />

«Ragtime is a good time» – mit diesem Motto<br />

endete der erste Jugendwettbewerb für Ragtime-Piano,<br />

der am Freitag, dem 16. September<br />

2011, in der Aula der <strong>Kantonsschule</strong> <strong>Enge</strong> über<br />

die Bühne ging. Fünf junge Kantonsschüler/<br />

innen im Alter von 15 bis 18 Jahren spielten um<br />

den ersten Preis: eine Reise in die USA ans West<br />

Coast Ragtime Festival im November 2011. Nach<br />

einem spannenden Final mit ausgezeichneten<br />

Leistungen entschied die 16-jährige Valerie Kazik<br />

von der <strong>Kantonsschule</strong> Zürcher Oberland das<br />

Rennen für sich. Mit Scott Joplins Rag-Walzer<br />

Bethena und Vincent Youmans Tea For Two überzeugte<br />

sie die fünfköpfige Jury am meisten. Den<br />

Publikumspreis erhielt der jüngste Teilnehmer,<br />

der 15-jährige Maurice Imhof von der <strong>Kantonsschule</strong><br />

K+S Rämibühl.<br />

Vor dem Wettbewerb und während der Pause<br />

spielten verschiedene Ragtime-Ensembles aus<br />

den USA im Foyer. Damit verbreiteten sie schon<br />

im Eingang der Aula eine freudige Ragtime-<br />

Atmosphäre. Nach der Pause präsentierte das in<br />

den USA äusserst beliebte Ragtime-Duo Ivory &<br />

Gold mit Jeff Barnhart (Piano) und Anne Barnhart<br />

(Querflöte) ein musikalisches Programm<br />

der Extraklasse. Neben Ragtime wurden auch<br />

atemberaubende Stride-Stücke von Fats Waller<br />

und eine spezielle Version von Gershwins Sum-<br />

mertime dargeboten: Anne Barnhart spielte mit<br />

der Querflöte in den Resonanzkörper des Konzertflügels<br />

hinein und zauberte damit unerahnte<br />

Klänge hervor.<br />

Im letzten Teil kam auch der Chor der <strong>Kantonsschule</strong><br />

(Leitung: Martin Jäger) zu einem Auftritt.<br />

Mit Songs von Irving Berlin wie Simple<br />

Melody und Alexander’s Ragtime Band begeisterten<br />

die jungen Leute das Publikum. Dazwischen<br />

boten die Gäste aus den USA eine witzigromantische<br />

Ragtime-Barbershopnummer dar,<br />

in welcher die Tuba das ersehnte Girl im Mon-<br />

denschein parodierte. Nach dem alten Ragtime-<br />

Klassiker Dill Pickles von Chas Johnson, den ich<br />

zusammen mit den Musikern aus den USA spielte,<br />

endete der vielfältige Abend mit dem Chorblues<br />

Mailtrain. Ein langer Applaus des Publikums<br />

bestätigte, dass Ragtime auch heute noch<br />

ein äusserst unterhaltsamer Musikstil ist.<br />

Veranstaltungen<br />

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