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Horizonte - Kantonsschule Enge

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Erfolgreicher Start der KEN-«Business Academy»<br />

Rund 130 Schüler/innen besuchten im November eine der drei KEN-«Business Academy»-Veranstaltungen und<br />

belegten mit ihrem grossen Engagement, dass das neue Lehrangebot auf gutem Weg ist.<br />

Mirjam Haefelin<br />

Die KEN-«Business Academy» ist ein Gemeinschaftsprojekt<br />

der <strong>Kantonsschule</strong> <strong>Enge</strong> und der<br />

Beratungsunternehmung Deloitte. Die Veranstalter<br />

haben es sich zum Ziel gesetzt, die<br />

theoretische Ausbildung in Wirtschaft und<br />

Recht mit Fallstudien und Beispielen aus dem<br />

Berufsalltag zu ergänzen. Damit wollen sie<br />

einerseits eine Brücke zwischen der Schultheorie<br />

und der Praxis schlagen und zeigen, wie<br />

gelerntes Wissen angewendet werden kann.<br />

Die KEN-«Business Academy» soll aber auch die<br />

Chance bieten, mit jungen Geschäftsleuten ins<br />

Gespräch zu kommen und verschiedene Berufsfelder<br />

im Zusammenhang mit Wirtschaft und<br />

Recht kennen zu lernen, allenfalls auch für eine<br />

spätere Berufswahl.<br />

Abgestimmt auf den Lehrplan für Wirtschaft<br />

und Recht, werden pro Semester drei Anlässe zu<br />

Themen aus BWL, Rechnungswesen oder Recht<br />

durchgeführt, an denen die Schüler/innen teilnehmen<br />

können. Die Referenten sind Fachspezialisten<br />

mit mehrjähriger Berufserfahrung.<br />

Die KEN-«Business Academy» startete mit einem<br />

Workshop zum Thema «Leadership» für<br />

die Zweitklässler. Viele von ihnen wurden gerade<br />

zu Beginn der Veranstaltung ins kalte Wasser<br />

geworfen und mussten unter Zeitdruck ein Projekt<br />

bearbeiten, während andere beobachteten,<br />

wie kreativ, zielgerichet und teamorientiert sie<br />

sich der Aufgabe stellten.<br />

Die Drittklässler bearbeiteten ein Projekt zum<br />

Thema «Marktforschung» und mussten entscheiden,<br />

ob ein bekanntes Schweizer Tafelgetränk<br />

auch in Asien angeboten werden soll. Es<br />

galt, in kurzer Zeit und mit wenigen Informationen<br />

einen Rahmen zu schaffen, in dem ein<br />

sinnvoller Entscheid gefällt werden konnte.<br />

Die Teilnehmer/innen aus den vierten Klassen<br />

traten in einem Wettbewerb an: Eine Schweizer<br />

Schokoladenfabrik war zu verkaufen, und<br />

vier namhafte Käufergruppen standen in Konkurrenz<br />

zueinander. Sie machten dem Verwaltungsrat<br />

ein Übernahmeangebot, das einerseits<br />

dessen Vorstellungen, andererseits aber auch<br />

der eigenen Strategie entsprechen musste. Der<br />

Verwaltungsrat, zusammengesetzt aus drei<br />

Lehrpersonen, entschied schliesslich, welche<br />

Gruppe den Zuschlag erhielt.<br />

In allen drei Veranstaltungen wurden die Schüler/innen<br />

kurz in die Materie eingeführt und<br />

arbeiteten dann, begleitet von den Praxisreferenten,<br />

an konkreten Projekten. Insbesondere<br />

in diesem Praxisteil war die Motivation der<br />

Schüler/innen trotz fortgeschrittener Tageszeit<br />

hoch, und es wurde intensiv diskutiert und argumentiert.<br />

Zur Belohnung fand anschliessend<br />

ein Apéro statt, der Gelegenheit bot, die Referentinnen<br />

und Referenten und ihren beruflichen<br />

Hintergrund besser kennen zu lernen.<br />

Die drei Veranstaltungen sollen in einem Jahr<br />

wiederholt werden. Wir haben zahlreiche<br />

schriftliche Schülerfeedbacks eingeholt und<br />

nehmen diese zum Anlass, das Konzept der<br />

KEN-«Business Academy» für die kommenden<br />

Klassen zu überarbeiten und noch stärker auf<br />

die Wünsche der Schüler/innen auszurichten.<br />

Bereits im Januar werden die drei nächsten<br />

Veranstaltungen für das Frühlingssemester geplant.<br />

In der Rückschau auf das Jahr 2011 gilt<br />

unser Dank aber insbesondere Andrew Gallacher<br />

von Deloitte, der das Projekt initiierte und<br />

ermöglichte, sowie den vielen Referentinnen<br />

und Referenten, die sich freiwillig und mit viel<br />

Zeitaufwand beteiligten – und natürlich allen<br />

Schülerinnen und Schülern, die mit Interesse<br />

und Enthusiasmus dabei waren.<br />

Veranstaltungen<br />

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