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ANDRITZ Geschäftsbericht 2008 - Wiener Börse

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008Global Careglobal careAngesichts des Voranschreitens der globalenErwärmung und der steigendenUmweltbelastung unternehmen zahlreicheStaaten weltweit gemeinsame Anstrengungen,um den Ausstoß an Treibhausgasen,die als mögliche Ursachefür den Klimawandel gelten, zu senkenund den Einsatz knapp werdender Rohstoffezu reduzieren. Das Kyoto-Protokollsetzte als erstes internationalesAbkommen verbindliche Ziele zur Reduktionder Treibhausgas-Emissionen.Die Europäische Union (EU) verabschiedeteehrgeizige Emissionsziele, die u. a.durch den verstärkten Einsatz erneuerbarerEnergien und erhöhte Energieeffizienzerreicht werden sollen. In denUSA fordert der jüngst erstellte „NewEnergy for America“-Plan ebenfalls einenhöheren Anteil erneuerbarer Energieträgeran der Stromproduktion.<strong>ANDRITZ</strong> ist sich der Bedeutung dieserInitiativen bewusst und unterstützt seineKunden in ihren Bemühungen um denUmweltschutz durch Technologien, welchedie Energiegewinnung aus erneuerbarenQuellen wie Wasserkraft undBiomasse maximieren. Darüber hinausarbeitet <strong>ANDRITZ</strong> kontinuierlich daran,die Energieeffizienz der angebotenenAnlagen und Verfahrenstechniken durchForschung und Entwicklung noch weiterzu steigern.Hauptziele: Mehr Energieaus erneuerbaren Quellenund höhere EnergieeffizienzAm Weltklimagipfel 1997 wurde das Kyoto-Protokoll zum globalen Klimaschutz beschlossen.Das Protokoll, das 2005 in Kraftgetreten ist und bis 2012 läuft, schreibt fürdie Industrie-Nationen das Ziel vor, die kollektivenTreibhausgas-Emissionen währendder ersten Verpflichtungsperiode (<strong>2008</strong>–2012) gegenüber dem Jahr 1990 um 5,2%zu senken. Die Verhandlungen zur zweiten<strong>ANDRITZ</strong> generiert bereits mehr als 50% seinesGesamtumsatzes aus Anlagen und Verfahrenstechniken,mit denen aus erneuerbarenVerpflichtungsperiode ab 2013 sollen amKlimagipfel in Kopenhagen im Dezember2009 abgeschlossen werden.Ressourcen Energie gewonnen wird.Zu den wichtigsten gehören hier elektromechanischeAusrüstungen und Anlagen fürWasserkraftwerke und Anlagen zur Gewinnungvon Energie aus Biomasse (KraftkesselDie EU hat sich die Reduzierung der Treibhausgas-Emissionenum zumindest 20% bis2020 zum Ziel gesetzt. Die Strategien der EUzur Erreichung dieses ehrgeizigen Ziels lau-und Rückgewinnungskessel für die ten: mehr Energie aus erneuerbaren QuellenZellstoff- und Papier-Industrie sowie Anlagenund höhere Energieeffizienz.zur Trocknung und Pelletierung von Bio-masse).Wasserkraft als bedeutendstererneuerbarer EnergieträgerDie Wasserkraft ist mit einem Anteil vonrund 18% an der weltweiten Stromerzeugungder bei Weitem bedeutendste erneuerbareEnergieträger. Und der weltweiteWasserkraft als erneuerbare Energiequelle:der Stausee Limmernboden in der Schweiz, für den<strong>ANDRITZ</strong> HYDRO u. a. die Pump-Turbine für dieextreme Fallhöhe von bis zu 1.060 Meter geliefert hat.Stromverbrauch wächst langfristig stetig,in Schwellen- und Entwicklungsländern sogarin zweistelligen Wachstumsraten. LautSchätzungen der International Energy Agency(IEA) wird derzeit weltweit lediglich einDrittel des Wasserkraftpotenzials genutzt(Quelle: IEA Electricity Information). Eine Vielzahlvon neuen Wasserkraftanlagen befindetsich in Bau oder Planung.<strong>ANDRITZ</strong> HYDRO hat bisher rund 30.000Turbinen mit einer Gesamtleistung von mehrals 400 GW weltweit ausgeliefert. Wasserkraftanlagenvon <strong>ANDRITZ</strong> HYDRO sichernweltweit die tägliche Stromversorgung vonrund 150 Millionen Menschen und ermöglicheneine Reduktion des CO 2-Ausstoßesum rund 38 Millionen Tonnen pro Jahr. DasWasserkraftwerksprojekt Tsankov Kamak inBulgarien, für das <strong>ANDRITZ</strong> HYDRO die gesamteelektromechanische Ausrüstung inklusiveMontage liefert, ist ein Pionierprojekt innerhalbdes österreichischen Programms zurUmsetzung der flexiblen Mechanismen desKyoto-Protokolls. Der bulgarische StromversorgerNEK, in dessen Besitz sich Tsankov

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