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ANDRITZ Geschäftsbericht 2008 - Wiener Börse

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040 HYDROBasierend auf einem umfassenden Wertanalyseprojektfür Turbogeneratoren wurde<strong>2008</strong> ein weiterer Prototyp der neuen Serieerfolgreich getestet. Umfassende Echtzeit-Aufzeichnungen von ca. 1.100 Mess-Stellenermöglichten eine genaue Kalibrierung derFinite-Elemente-Methode und der angewendetenCFD-Modelle. Die dabei gewonnenenErkenntnisse konnten für einen weiteren Prototypendieser neuen Turbogenerator-Seriebereits implementiert werden.Wie für Axialventilatoren in Hydrogeneratorenwurden auch für Radialventilatoren parametrisierteCFD-Modelle entwickelt, die eine relativschnelle und zuverlässige Kennlinienberechnungermöglichen. UmfangreicheCFD-Analysen zur Frischölzufuhr bei Lagernführten zu Effizienzsteigerungen. Ein Designfür federunterstützte Lager für große Generatorenerweiterte das Spektrum möglicherKonstruktionen.Ein wesentlicher Schwerpunkt der Forschungs-und Entwicklungsarbeiten betrafdie Automation für Wasserkraftwerke. NachOptimierungen von 250 SCALA, dem führendenSCADA-System für Steuerwarten,Bedienstationen und Kleinstdisplays, wurde<strong>2008</strong> ein umfangreiches Entwicklungsvorhabenim obersten Leistungsbereich inAngriff genommen. Ziel ist eine umfassendesystem- und sicherheitstechnische Lösungfür zentrale Leitwarten von Kraftwerks-Gruppen und -Kaskaden. Darüber hinauserfolgt eine hydroenergetische Gesamtoptimierungvon Wasserkraftwerks-Kaskadenauf Basis mathematischer Modelle. DieseAutomatisierungsentwicklungen sind notwendiggeworden, weil durch die Liberalisierungdes Energiemarkts und durch Fusionenvon Energieerzeugungsunternehmenimmer mehr räumlich weit verteilte Wasserkraftwerksparksmit einer Vielzahl einzelnerKraftwerke entstehen.Strömungssimulation einer Stützschaufel:Das Forschungs- und Entwicklungsteamvon <strong>ANDRITZ</strong> HYDRO in Zürich, Schweiz,untersucht sogenannte Wirbelstraßen,die zu Schaufelrissen führen können.Die Qualität des Stabfertigungsprozesseswurde bezüglich prozessbedingter Streuungenin den dielektrischen Eigenschaftender Isolation deutlich verbessert; so wird einegleichmäßigere und bessere Isolationsqualitäterreicht.Zur Entwicklung von Rohrgeneratoren wurdeder Prototyp des neuen thermomechanischentkoppelten Statorkonzepts im KraftwerkFreudenau, Österreich, umfangreichenTests unterzogen. Da die technischen Anforderungendes Kunden Verbund-AustrianHydro Power (AHP) zur Gänze erfüllt wurden,erfolgte bereits ein weiterer Auftrag für eineLieferung mit dem neuen Statorkonzept zurErneuerung des Donaukraftwerks Melk.Ein Schwerpunkt der Forschung und Entwicklungbei Großpumpen lag im Berichtszeitraumin der hydraulischen Weiterentwicklungvon bestehenden hydraulischen Designsvon Laufrädern und Leitapparaten. Dadurchkonnten signifikante Verbesserungen desWirkungsgrads und Kavitationsverhaltenserzielt werden. Weiters wurde ein Entwicklungsprojektfür eine Betonspiralpumpe mithoher spezifischer Drehzahl für große Fördermengengestartet und erfolgreich abgeschlossen.Im Bereich Kreiselpumpen lag derEntwicklungsschwerpunkt auf der Verbesserungder Wirkungsgrade der bestehendenProduktserien, um die Energiekosten bei denEndverbrauchern weiter senken zu können.

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