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Obdachlosigkeit bei Konsumenten_innen illegaler Drogen ...

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<strong>Drogen</strong>konsumentInnen wurden vorerst in den NächtigerInnenquartieren und nach positivenErfahrungen auch in den Fixplatzbereich allerdings mit einer Anfangsquote von 10%(Anteil von <strong>Drogen</strong>konsumentInnen an den Gesamtbewohnern) aufgenommen. In den 3großen Übergangswohnheimen wurde eine Spritzentauschmöglichkeit installiert. DiesesAngebot kann abgesehen vom Aspekt der Schadenminimierung für die<strong>Drogen</strong>konsumentInnen und fürs Personal auch als integrative Maßnahme interpretiertwerden.VertreterInnen der niedrigschwelligen <strong>Drogen</strong>hilfe und der im Jahr 2000 installiertenClearingstelle für Wohnungslose erreichten mittels zahlreicher Vernetzungsgesprächesukzessive eine Gleichbehandlung von drogenkonsumierenden Obdachlosen und„normalen“ Obdachlosen zumindest im Notbettenbereich. Die noch immer problematischeQuote für die Aufnahme von <strong>Drogen</strong>konsumentInnen in ein Fixzimmer einesÜbergangswohnheimes liegt mittlerweile immerhin <strong>bei</strong> 15%. Es gibt in der Zwischenzeit,allerdings nur im NächtigerInnenbereich (seit 11/05), ausreichende quantitative Kapazitäten.Im Dezember 2005 eröffnete ein niedrigschwelliges Wohnheim für Frauen, das u. a. Plätzefür instabile drogenkonsumierende Frauen zur Verfügung stellt. Dadurch ist zumindest fürweibliche Betroffene eine wichtige Ressource geschaffen.5.1.3 Die Angebote der Wiener WohnungslosenhilfeDie Angebotsstruktur der WWH umfasst verschiedene aufeinander abgestimmte Segmente.Anliegen der WWH ist es, die Angebote an die aktuelle Bedürfnislage der Wohnungslosenzu orientieren und planmäßig abgestimmte Angebote zu setzen. Letztendlich gilt alsZielsetzung die Reintegration in den „normalen“ Wohnungsmarkt.Folgende Angebotsbereiche sind zu differenzieren (vgl. Knecht 2004:69):1.) Wohnungssicherung2.) P7 – Wiener Service für Wohnungslose3.) Tageszentrum und Streetwork4.) Notbetten/ NächtigerInnenquartiere5.) Übergangswohnhäuser „wieder wohnen“ GmbH (FSW)6.) Zielgruppenorientierte Häuser7.) Betreutes Wohnen8.) Dauerwohnplätze9.) Eigenständiges Wohnen37

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