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Obdachlosigkeit bei Konsumenten_innen illegaler Drogen ...

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und sozioökonomische Lebenszusammenhänge in möglichen Schnittstellen zu biographischpsychosozial entwickelten Verar<strong>bei</strong>tungsformen durch die Betroffenen selbst aufdeckt.“(Schmidt-Grunert 2004:41).Die Interviews werden als offene, halbstrukturierte Befragung durchgeführt, die auf einebestimmte Problemstellung zentriert sind, die vom Interviewer bereits vorher analysiertwurde. Aus der vorhergehenden Analyse werden die zentralen Aspekte für denInterviewleitfaden zusammengestellt (vgl. Mayring 2002:67 f). Diese Methode schließtmein vorhandenes Vorwissen über den Untersuchungsgegenstand nicht aus, sondern bautdarauf auf und zwingt mich, die eigenen Erfahrungen zu reflektieren, zu kontrollieren undoffen zu legen.Durch die teilweise Standardisierung des Fragebogens werden die Auswertung und dieVergleichbarkeit mehrerer Interviews erleichtert.7.2.1.1 Instrumente der DatenerhebungAls Instrumente für die Datenerhebung schlägt Witzel den Kurzfragebogen, denGesprächsleitfaden, die Tonbandaufzeichnung und das Postskriptum vor, die ich, mitgeringfügigen Adaptierungen an meine Erhebungssituation, auch angewendet habe.Aufgrund der Auswahl der Stichprobe und meinem Zugang zu biographischen Daten derBefragten aufgrund meiner Tätigkeit im Ganslwirt war es nicht notwendig, mit einemKurzfragebogen diese Daten abzufragen. Ich stellte allerdings zu Beginn jeden Interviewsso genannte Sondierungsfragen um sicherzugehen, dass meine Fragestellungen für diebefragte Person auch noch von aktueller Relevanz sind (Kurzfragebogen siehe Anhang).Dies stellte eine Vorbereitung bzw. einen Einstieg in die Thematik dar.7.2.1.2 Der InterviewleitfadenDie Ausgangsbasis für die Erstellung des Interviewleitfadens (siehe Anhang) stellten die imKapitel 6 beschriebenen Erfahrungen aus der Praxis dar, dass das Zusammentreffen derProblematiken aktiver <strong>illegaler</strong> <strong>Drogen</strong>konsum und <strong>Obdachlosigkeit</strong> eine dauerhafteIntegration in eine stabile Wohnsituation beeinträchtigen. Vor diesem Hintergrund ergabsich für die Erstellung des Fragebogens die Herausforderung, trotz der hohen Komplexitätder Dynamiken in den <strong>bei</strong>den Problemfeldern <strong>Drogen</strong>abhängigkeit und Wohnungslosigkeit55

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