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Psychiatrie Verena Kaiser Wintersemester 2011/12 - anthropia

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Schizophrenie<strong>Psychiatrie</strong>- Biologische und psychosoziale Diagnostik- Behandlung von psychotischen Symptomen und komorbiden psychischen Erkrankungen∙ Wichtig: Psychose muss nicht immer Zeichen einer Schizophrenie sein: kann auch z.B. Durch langeandauernde Cortisontherapie entstehen∙ Pharmako-/Psycho-/SoziotherapieAllgemeine pharmakologische Behandlungsrichtlinien- Eine integrierte Akuttherapie ist die Voraussetzung für einen optimalen antipsychotischen Response∙ Insuffiziente psychosozialer Therapie als Risikofaktor für schlechtes Ansprechen- Eine kurze Behandlungsverzögerung erhöht die Chance für einen antipsychotischen Response- Die Behandlung von komorbiden Störungen (Suchtstörungen, Depression, Angst- oder Persönlichkeitsstörungen)erhöht die Chance für einen antipsychotischen Response- Eine partizipative Pharmakotherapie fördert die therapeutische Allianz und die Therapieadhärenz∙ (Shared decision making)- Die Behandlung Antipsychotika-­‐naiver Patienten folgt speziellen Richtlinien∙ (Höhere Ansprechrate, besseres Ansprechen auf niedrigere antipsychotische Dosierung, höhereEmpfindlichkeit für Nebenwirkungen)- Kein automatischer Wechsel des Antipsychotikums ohne Evaluation der Rückfallgründe∙ (Mangelnde Compliance auf Grund fehlender Krankheitseinsicht, negativer Einstellung zurMedikamenteneinnahme, unzureichender Nachsorge ...)- Eventuelle Nebenwirkungen der Medikation sollen nach Möglichkeit vermieden werden- Response innerhalb der ersten 2-4 Wochen prädiziert weiteren Response- Nach 2 erfolglosen Behandlungsversuchen sollte Clozapin diskutiert werden∙ → Agranulozytoserisiko des Clozapin bei 0,8%, daher nicht erste Wahl (obwohl am besten wirksam)Wichtig: gefährlich sind die Patienten mit Schizophrenie und einer KomorbiditätBehandlung schizophrener Störungen: ein historischer ÜberblickDopaminerge Imbalance bei SchizophrenieVerbesserung der psychotischen Symptomatik bei Blockade der Dopamin-2-Rezeptoren entdeckt → darauf beruhen dieAntipsychotika der ersten GenerationAllerdings gibt es präfrontal einen Dopaminmangel → Negativsymptome und Kognitivsymptome, die durch denDopaminmangel verursacht sind, können sich daher durch diese Therapie verstärkenAntipsychotika der 3. Generation verbessern diese NWenSeite 69<strong>Verena</strong> <strong>Kaiser</strong>

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