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Psychiatrie Verena Kaiser Wintersemester 2011/12 - anthropia

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Affektive Störungen<strong>Psychiatrie</strong>SchlafentzugLichttherapieTMSVNS1970198019902000RIMA, SSRINaSSA, SNRI, NARI, NDRISubstanz-P-Antagonisten, Melatonin-Agonisten, CRF-AntagonistenBereits im Mittelalter wurden mittels bestimmter Pflanzenextrakte epileptische Anfälle ausgelöst. Wissenschaftlichfundierte Therapieformen begannen aber erst mit Sigmund Freud, der mit Opium und Cocain experimentierte.Allgemeine Prinzipien in der Depressionsbehandlung:- Wiederholtes Aufklären über Krankhaftigkeit∙ Wichtig: keine Faulheit, nicht auf persönliche Schuldhaftigkeit zurückzuführen- Individuell zusammengestellter Therapieplan- Indikation zu Psychotherapie? – Stützung!- Placebo-/Nocebo-Effekte häufig → kann genutzt werden∙ Ärztliche Autorität in der therapeutischen Beziehung nützen!- Adäquater Umgang mit wahnhafter Symptomatik∙ Ausreden einer Wahnsymptomatik ist oft sehr schwierig∙ Man muss die Welt des Patienten akzeptieren, aber man soll nicht zu sehr darauf einsteigen- Langzeittherapie?∙ Notwendigkeit entscheidet sich im Verlauf∙ Für viele Patienten schwer zu akzeptieren- Frequentes Suizidalitäts-assessment (Induktion durch AD?)∙ Die meisten depressiven Patienten leiden darunter, dass sie diese Gedanken haben und sie nichtaussprechen dürfen∙ Daher sollte man den Patienten erklären, dass dies mit der Erkrankung zusammenhängt und auch mitihnen über ihre Suizidätsgedanken sprechen19.<strong>12</strong>.11Antidepressiva:- Substanzgruppen unterschiedlich bzgl. chemischem Aufbau, Neurotransmittersystemen, Rezeptor targets- Ziel: Steigerung d. Konzentration von Serotonin u./o Noradrenalin; Neuroneogenese- Latenzzeit: 2-3 Wochen- Wirkgrad ca. 70%- Klinische Wirkungen: Akute Stimmungsaufhellung, Prävention depressiver Episoden,Antriebssteigerung/Sedierung, Anxiolyse, Zwangsdistanzierung, Schmerzdistanzierung- Kein Suchtpotential, keine Persönlichkeitsveränderung!Seite 89<strong>Verena</strong> <strong>Kaiser</strong>

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