Wasser – ein globales Gut - Koordination Südliches Afrika

Unterrichtseinheit IV
☞ MIV – 7a
Aufruf
der Vereinten
Nationen
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Es gibt eine Wasser-Krise. Es ist eine Krise der
Regierungsfähigkeit und es ist eine Krise, welche
direkt das Leben, den Lebensunterhalt und das
Wohlergehen betrifft, wie sie tagtäglich erfahren
werden. Trotz mancher Aktion und mancher
strategischen Planung ist es so, dass Tag für Tag
und Jahr für Jahr das Alltagsleben von einer
alarmierenden Anzahl von Menschen sich beständig
verschlechtert hat und es dies auch weiter so
tut, wenn wir davon ausgehen, dass alles bleibt
wie es ist. Es gilt die Tatsache festzuhalten, dass
ein Erreichen der „Millenium-Ziele“ bis zum Jahr
2015 das Alltagsleben von mehreren Milliarden
Menschen verbessern wird, doch viele Länder
sind noch nicht auf dem Weg, diese Ziele zu
erreichen. Werden die Ziel ganz oder teilweise
verfehlt, so werden viele Millionen Menschen in
Armut leben.
Wir wissen, wie schwierig der Weg zum
Erreichen dieser Ziele sein wird. Was wir nicht
wissen ist, ob wir überhaupt in der Lage sein
werden, diese zu erreichen. Aber es gibt ein
wichtiges Instrument, Fortschritt zu messen und
mit dessen Hilfe man im Sinne einer Verstärkung
der Bemühungen handeln kann. Wenn die Mütter
der Welt sehen, dass ihre Kinder gesünder und
besser ernährt sind, werden sie wissen, dass es
Fortschritt gegeben hat. Diese Dinge wären der
beste Indikator.
THE ROLE OF THE
UNITED NATIONS
Was auf dem Spiel steht ist die Frage, ob wir
– die Familie der Nationen, der Länder, der lokalen
Gemeinschaften und der Individuen – stolz
sagen können, dass wir jede Möglichkeit genutzt
und jedes Quentchen Talent und Energie aufgewendet
haben, um in Richtung auf dieses angestrebte
Ziel zu tätig zu werden. Obwohl es in der
Tat ein entmutigend großes Vorhaben ist, das vor
uns liegt, so muss doch jeder von uns seine Aufgabe
wahrnehmen, unseren Planeten und unsere
Menschen wieder gesund zu machen. Weil es ein
erweitertes Wissen über die Zusammenhänge gibt
und weil dadurch jedermann in die Lage versetzt
ist, etwas zu tun, gibt es eine Verantwortung, die
wir alle annehmen können und müssen. Wir sind
alle beteiligt an dem, was mit der Erde geschieht,
und erst das Zusammenführen der Aufgaben, die
Regierungen, Institutionen, Gemeinschaften und
Einzelne haben, kann allein Fortschritte bringen.
Wenn man das aufgibt, liefert man die Erde und
ihre Bewohner einer Welt ohne Hoffnung aus.
Quelle: The United Nations World Water Development
Report (2003).
Aufgaben
1. Unterstreichen Sie zwei Sätze, die Sie für die
wichtigsten in diesem Text halten (warum?).
2. Jeder muss seine Aufgabe wahrnehmen - wie
könnte Ihre Rolle beim Kampf gegen die
Armut und für eine verbesserte Wasserversorgung
aussehen?