ZukunftslandMV Aufbruch in die Wissensgesellschaft für alle

und Verbesserung qualitativer Standards kann
nur unter der Voraussetzung erfolgen, dass diese
auch finanziell untersetzt werden. ...
4.1.4: Die Landesregierung vertritt die Auffassung,
dass bei Investitionen in Bildung genau
zu ermitteln ist, welche Maßnahmen wann
und wo zielführend ein- bzw. umgesetzt werden
können. Dabei sind bestehende Investitionen
(auch durch wissenschaftliche Praxisanalysen)
auf ihre Effizienz hin zu untersuchen.
Bei der Novellierung des KiföG M-V werden
diese und weitere Fragen und Sachverhalte geprüft.
b) Frühe Förderung in der KITA
Bildungskonzeption für Kinder im Alter von
0 bis 10 Jahren
So wurden am 13. Februar 2008 durch den
Bildungsminister Herrn Tesch Mitglieder für
eine Projektgruppe berufen, die sich mit der
Weiterentwicklung des bisher existierenden
Rahmenplans hin zu einer frühkindlichen Bildungskonzeption
für Kinder im Alter von 0
bis 10 Jahren befasst. Diese Projektgruppe, die
aus Vertretern der Wissenschaft, der Träger
und Verbände, des LAGuS/Landesjugendamtes,
des Sozialministeriums und aus Mitarbeiterinnen
meiner Abteilung besteht, wird
von Frau Dr. Mett, Referat 202, geleitet.
Im Vordergrund der Bildungsbemühungen im
Elementarbereich steht:
• der Erwerb grundlegender Kompetenzen
und
• die Entwicklung und Stärkung persönlicher
Ressourcen, die das Kind motivieren und
darauf vorbereiten, künftige Lebens- und
Lernaufgaben aufzugreifen und zu bewältigen,
verantwortlich am gesellschaftlichen
Leben teilzuhaben und ein Leben lang zu
lernen.
• die Anleitung zur Dokumentation von Entwicklungsverläufen
der einzelnen Kinder
(insbesondere die sprachliche Entwicklung).
Zudem geht es darum, Hilfestellungen für
das frühe Erkennen von besonderen Problemlagen
oder auch für den individuellen
Förderbedarf von Kindern zu geben. Demokratie-,
Gesundheits- und Umwelterziehung
sind ebenfalls als durchgängige Prinzipien
aufzugreifen etc.
Gliederung der Bildungskonzeption
0 bis 10:
1. Leitgedanken/Rechtliche Einordnung
2. Ziele aus Sicht der Beteiligten (Eltern und
Kinder, pädagogische Fachkräfte,...)
3. Formen der Arbeit im Übergang (mit den
Eltern, im Hort, ...)
4. Anforderungen an die Fachkräfte
5. Rahmenbedingungen
6. Qualitätskriterien... (für den entsprechenden
Bereich)
7. Praxisbeispiele
Zeitschiene:
Februar/März 2009: 4 Regionalkonferenzen
Juni–September 2009: Anhörung via Internet
November 2009: Landesweite Fachtagung
Frühjahr 2010: Landesweite Fortbildungen
c) Landesverordnung über die Finanzmittel
nach § 18 Absatz 3 des Kindertagesförderungsgesetzes
vom 30. März 2009 (FinL-
VOKiföG M-V)
Das Kabinett hat dieser FinLVOKiföG M-V
zugestimmt.
§ 1 Verwendung der Finanzmittel
(1) Die Finanzmittel nach § 18 Absatz 3 des
Kindertagesförderungsgesetzes in Höhe von
jährlich 5 Mio. Euro werden ab dem Jahr 2009
eingesetzt für:
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