ZukunftslandMV Aufbruch in die Wissensgesellschaft für alle

Grußworte
Eröffnungsplenum zur Fachtagung
„Aufbruch in die Wissensgesellschaft für alle“
28. März 2009
Mathias brodkorb, bildungspolitischer
Sprecher der SPD-Landtagsfraktion:
Meine sehr geehrten Damen und Herren, der
Bildungsbericht der Expertenkommission
beim Bildungsminister enthält auch Vorschläge
zum Bereich der Sonderpädagogik. Es gab
keine Berufsgruppe, die so sehr auf uns zugekommen
ist wie die der Sonderpädagogen. Da
die Kolleginnen des Förderzentrums Ribnitz-
Damgarten hier auch vertreten sind, darf man
sagen, dass die Idee zu dieser Tagung in der Tat
in einem solchen Gespräch mit ihnen entstanden
ist. Wir dachten damals an etwa 50 bis
100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Sie
sehen, wir haben heute etwas mehr, nach meiner
Kenntnis sind es 350. Das ist eine sehr,
sehr große Zahl und ich glaube eine der größten
Veranstaltungen, die es in diesem Bereich
überhaupt jemals gegeben hat hier im Land.
Aus drei Gründen ist diese Tagung auch für
uns etwas Neues. Erstens: Alle Welt redet von
der Wissensgesellschaft, es geht um Studienanfänger,
es geht um Abiturientenquoten, aber
es wird kaum darüber gesprochen, wie man eigentlich
Bildungsbenachteiligte fördern kann.
Und zur Wissensgesellschaft gehören alle,
auch diejenigen, die nicht über so gute Startbedingungen
verfügen wie andere. Deswegen ist
es uns besonders wichtig, in das Thema Wissensgesellschaft
auch die Benachteiligtenförderung
zu integrieren und in ein stärkeres
Licht zu rücken. Ich hoffe, das wird uns heute
gelingen. Zweitens: Sie haben sicherlich bemerkt,
dass diese Fachtagung in Kooperation
mit Verbänden durchgeführt wird, zum Beispiel
GEW, VBE und vds. Einige haben uns
Mathias Brodkorb eröffnet die Veranstaltung
gefragt: Was ist denn nun los, ist jetzt die
GEW Mitglied der SPD? Nein. Wir möchten
das auch ausdrücklich betonen, Herr Sommerfeld
wird das sicherlich auch noch tun. Das
ist eine fachliche Kooperation. Hier bleibt jeder
parteipolitisch unabhängig, aber wir sind
sehr dankbar dafür, dass es die Möglichkeit
gibt, die Fachvertreterinnen und Fachvertreter
hier in diese Tagung einzubringen und wirklich
in der Sache zu diskutieren.
Wir führen hier keine reine Fachtagung durch.
Es ist keine Weiterbildung in dem Sinne, dass
wir interessante Themen erörtern und es am
Ende schön ist, dass wir mal darüber geredet
haben. Natürlich werden wir hoffentlich alle
an diesem Tag einiges lernen und uns austauschen,
aber es ist unser ausdrücklicher Wunsch,
dass wir in der Sache diskutieren und nach
Möglichkeit Ergebnisse erzielen, die dann auch
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