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The World is Changing - Liceo Sesto Properzio

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In der Prax<strong>is</strong> wird die Rechtsstellung der Kinder von Einwanderern, die in Italien geboren sind, durch denZustand ihrer Eltern bestimmt, auch wenn diese Kinder in unseren Schulen lernen, unsere Sprache sprechen,und vielleicht noch nie in dem Herkunftsland ihrer Eltern gewesen sind.Die Verfahren und Bedingungen zum Erwerb der Staatsbürgerschaft können in den verschiedenen Ländern derEuropä<strong>is</strong>chen Union anders sein. In ähnlicher We<strong>is</strong>e (wie in Italien), <strong>is</strong>t es in Österreich schwierig, dieStaatsbürgerschaft für diejenigen zu erhalten, wenn diese ausländ<strong>is</strong>che Eltern haben. Deutschland wird auchdurch den ius sanguin<strong>is</strong> geregelt, aber es gibt besondere Einrichtungen für Menschen ausländ<strong>is</strong>cher Herkunft:es genügt, dass einer der beiden Eltern, die sich rechtmäßig in Deutschland gewohnt hat, dort für mindestensacht Jahre gelebt hat, um dem Kind das Recht auf deutsche Staatsbürgerschaft von Geburt an zu geben. Auch inSpanien wird die Sache durch das ius sanguin<strong>is</strong> geregelt, aber die Regeln sind nicht so streng wie in Italien.Das ius sanguin<strong>is</strong> schützt die Rechte der Nachkommen von Einwanderern, und es gilt daher oft in Ländern, diedurch hohe Abwanderung charakter<strong>is</strong>iert sind, (Deutschland, Italien, Polen, Türkei). Eine Minderheit derMitgliedstaaten basieren nicht auf das Recht des ius soli, unter diesen auch Litauen.Das Gewähren der Staatsbürgerschaft in Italien für Kinder mit ausländ<strong>is</strong>chen Eltern, die hier leben und arbeiten,soll als ein Prinzip der Zivil<strong>is</strong>ation und eine moral<strong>is</strong>che Pflicht für diese Kinder gesehen werden.Photo taken from www.morguefile.composted on Wednesday, January 23rd, 2013Rass<strong>is</strong>mus: die Geißel der modernen Gesellschaftby Jlenia FAMIANI (1994), LSP Ass<strong>is</strong>i/ItalyIch denke an unsere Zeit und an die große Entwicklung unserer Gesellschaft undfrage mich, wie noch ein Konzept wie Rass<strong>is</strong>mus akzeptiert werden kann.Die effektivste Beschreibung von Rass<strong>is</strong>mus habe ich in einem Buch gefunden,„Rass<strong>is</strong>mus meiner Tochter erklärt“ von Tahar Ben Jollen. Hier ein Auszug aus demBuch:Tochter: Können Rass<strong>is</strong>ten heilen?Vater: Denkst du, dass Rass<strong>is</strong>mus eine Krankheit <strong>is</strong>t?Tochter: Ja, weil es nicht normal <strong>is</strong>t, die anderen zu verachten, nur weil sie eine andere Hautfarbe haben.Vater: Die Heilung hängt von ihnen selbst ab.Tochter: Wie kann das passieren?Vater: Sie müssen einige Fragen an sich selbst stellen. Sie müssen zweifeln. Sie müssen zu sich selbst sagen:“Vielleicht <strong>is</strong>t das, was ich denke, nicht richtig.“ Sie müssen sich Mühe geben, um die eigenen Bemerkungen zuverändern.Tochter: – Aber du hast mir gesagt, dass die Menschen nicht ändern…VATER: – Ja, aber der Mensch kann seine Fehler verstehen und vermeiden. Das bedeutet nicht, dass er wirklichanders wird. Er passt sich an. Er kann das verstehen, wenn er wiederum Opfer einer rass<strong>is</strong>t<strong>is</strong>chen Ablehnungwird; so kann er verstehen, wie ungerecht und unakzeptabel Rass<strong>is</strong>mus <strong>is</strong>t. Um das zu akzeptieren, sollte derMann re<strong>is</strong>en und andere Kulturen kennenlernen. Wie man sagt, Re<strong>is</strong>en bildet die Persönlichkeit der Jugend.Re<strong>is</strong>en <strong>is</strong>t die Freude, unterschiedliche Kulturen zu kennen.Tochter: – So gibt es Hoffnung …Vater: – Wir müssen gegen Rass<strong>is</strong>mus kämpfen, weil Rass<strong>is</strong>mus eine Gefahr sein kann und uns zu Opfernmachen kann.Tochter: – Wie kann er beides sein?Vater: – Es <strong>is</strong>t eine Gefahr für andere und macht uns selbst zum Opfer. Es <strong>is</strong>t im Irrtum und der Mensch weiß esnicht oder er will das nicht w<strong>is</strong>sen. Man braucht Mut, um die eigenen Fehler zu erkennen. Rass<strong>is</strong>ten haben diesenMut nicht.posted on Wednesday, January 23rd, 2013Bietet change.org einen Weg zu mehr Bürgerbeteiligungan der Politik in der Zukunft?by Guillermo REBOLLO DE GARAY (1996), DSB Bilbao/SpainWe often think about how we could participate more in the political dec<strong>is</strong>ions of our country, but mostly we donot know how to do it. Change.org was founded in 2007 and since then it has helped to put together ideas andpeople who can make them come true. Nowadays, more than 25 million people are already members of th<strong>is</strong>online-platform, which has got more than 145 million signatures. What are you waiting for, to join the biggestdemocratic movement of the whole world?Vor nicht so langer Zeit <strong>is</strong>t mir eine b<strong>is</strong>her unbekannteWebseite begegnet, namens change.org. Ich hatte nie davoretwas von ihr gehört oder gelesen, aber erst dann verstand ichwas sie eigentlich war und wofür sie 2007 in San Franc<strong>is</strong>cogegründet wurde, fand ich sie eine revolutionäre Neuigkeit.n° 9/2013, page 133

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