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The World is Changing - Liceo Sesto Properzio

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Kommentar zum Artikel “Die italien<strong>is</strong>che Kultur”by Weronika DYRAS (1995), Monika ŻABA (1995), 8LO Kraków/PolandIch bin froh, dass ihr einen Artikel über die italien<strong>is</strong>che Kultur geschrieben habt, weil ich in diesem Jahr in denUrlaub nach Italien fahre. Ihr habt geschrieben, dass die Pizza ihr originelles Gericht <strong>is</strong>t. Unsere poln<strong>is</strong>che Pizzaunterscheidet sich von der italien<strong>is</strong>chen, sie <strong>is</strong>t mehr flaumig und wohl eher der amerikan<strong>is</strong>chen ähnlich.Italien<strong>is</strong>che Spaghetti sind in Polen auch sehr populär.Jeder Pole mag diese Spe<strong>is</strong>e mehr oder weniger!! Ich kann sagen,dass in heutiger Zeit italien<strong>is</strong>che Küche bei uns sehr beliebt <strong>is</strong>t. Das<strong>is</strong>t einfach „in“ – gesund, lecker und schmackhaft. Trotzdem sindviele Polen dem traditionellen poln<strong>is</strong>chen Essen treu, mindestensam Sonntag, wenn sie Familienbesuch haben. Dabei muss mandoch feststellen, dass die heutige poln<strong>is</strong>che Küche nicht mehr sofett <strong>is</strong>t wie früher. Es wird auch mehr Obst und Gemüse undweniger Mehlspe<strong>is</strong>en gegessen. Dazu haben sich sowohl dieVerbesserung des Lebensstandards, das Bewusstsein der Menschenals auch zahlreiche Einflüsse aus ganz Europa (auch aus Italien)beigetragen. Das <strong>is</strong>t ein gutes Be<strong>is</strong>piel dafür, dass sich unsereKulturen ganze Zeit „verweben“, was ich für normal und richtigfinde.Wenn es um Hobby geht, habt ihr über Fußball geschrieben. DieseSportart <strong>is</strong>t auch i Polen populär. Euro 2012 wird gerade in Polen organ<strong>is</strong>iert. Wir haben gehört, dass eureMannschaft in der Nähe von Krakau wohnen und im Stadion Cracovia trainieren wird. Es <strong>is</strong>t auchbemerkenswert, dass der poln<strong>is</strong>che Tormann, Artur Boruc, in einer italien<strong>is</strong>chen Mannschaft ‚Fiorentina‘ spielt.So können sich unsere Kulturen auch in Sport gegenseitig ergänzen.Ähnlich <strong>is</strong>t mit den Beziehungen zw<strong>is</strong>chen Deutschland und Polen, Österreich und Italien u.s.w. Dabei verläuftdieser Kulturaustausch in verschiedenen Lebensbereichen. So entsteht unsere europä<strong>is</strong>che Kultur und jedesLand hat seinen eigenen einzigartigen Beitrag dazu. So werden wir Europäer und unsere europä<strong>is</strong>che Identität<strong>is</strong>t von uns immer mehr fühlbar.posted on Thursday, April 26th, 2012Italien<strong>is</strong>che Einheit nach 150 JahrenUnity of Italy after 150 yearsby Marta ZERBINI (1994), LSP Ass<strong>is</strong>i/ItalyAuf der Messe der Einheit in Perugia sind mehrere Werkeausgestellt worden.Der wichtigste Eindruck dieser Kunstausstellung <strong>is</strong>t diemassive Präsenz von Werken, die auf eine Kontradiktionzw<strong>is</strong>chen den “h<strong>is</strong>tor<strong>is</strong>chen italien<strong>is</strong>chen Werten” und “demItalien von heute” deuten. Ich bin der Meinung, dass esäußerst wichtig <strong>is</strong>t, über diesen spezif<strong>is</strong>chen Punkt zurefelektieren.Man fragt sich hier spontan, nach eineinhalbJahrhunderten, wo all jene Werte geblieben sind, die dieMenschen dazu gebracht haben, für die Einheit des Landeszu kämpfen, und vor allem, durch was sind diese Werteersetzt worden?Das Werk, dass meiner Meinung nach am besten auf dieseFrage geantwortet hat <strong>is</strong>t dasselbe, das ich im Text zitierthabe.“Italia con cancro” by Celeste Salemi In diesem Werk <strong>is</strong>t ein Mann dargestellt mit einem vomleidenden zum furiosen Gesichtsausdruck. Er hält die italien<strong>is</strong>che Flagge fest.Die Besonderheit <strong>is</strong>t das rote Ende der Fahne, in ein fremdes Material auf die Leinwand aufgetragen, um denZusammenbruch der italien<strong>is</strong>chen Kultur darzustellen.In der Tat sehen wir viele allegor<strong>is</strong>che Elemente aus dieser Substanz auf dem Bild, und diese Elemente bringenuns zu einer Reflexion: die Büste einer Barbie, Kens Kopf, ein Busen und eine Kopie vom Werk die „GöttlicheKomödie“, deren Seiten kaputt gegangen sind.Kein anderes Objekt kann besser die Ruine unseres Landes vertreten: Es scheint, dass das Wichtigsteheutzutage das Aussehen, die Ästhetik und die Körperlichkeit sind, so dass die Kultur, die uns charakter<strong>is</strong>iert,komplett beseitigt wenn nicht zerstört wird.Eine einfache Arbeit in diesem Fall <strong>is</strong>t in der Lage, Fragen und D<strong>is</strong>kussionen zu entwickeln. Wo befinden wir unsheute, nur nach150 Jahren danach, nachdem wir für so große Ideale gekämpft haben?Wir feiern die Vereinigung von Italien, aber was bleibt nun von den Prinzipien, die wir feiern?n° 9/2013, page 21

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