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The World is Changing - Liceo Sesto Properzio

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y Tomasz SAŁEK (1995), 8LO Kraków/PolandMay 19th, 2012 at 9:25 amGrausig <strong>is</strong>t, dass so viele unschuldige Leute beim Bombenanschlag 1943 in Hamburg ums Leben gekommensind. Schrecklich <strong>is</strong>t, dass man das von früheren Generationen jahrelang herausarbeitete materielle Vermögen soleicht und sinnlos niederreißt. Zwar wurde Krakau nicht so stark mit Bomben belegt, also „vom Krieg verschont“– wie viele Krakauer sagen, aber sehr viele poln<strong>is</strong>che Städte lagen in Schutt und Asche. Warschau wurdebe<strong>is</strong>pielwe<strong>is</strong>e wie Sodom und Gomorrha total vernichtet. Kein Stein lag über dem anderen. Das war einfach eingroßer Trümmerhaufen. Der Wiederaufbau der vollständig zerstörten Hauptstadt dauerte sehr lange und trotzgroßen Engagements von vielen Polen blieb sie im Vergleich zu den Städten Westeuropas – so wie unser ganzesLand – weit hinten. Das kann man noch jetzt spüren. Dein Artikel erinnert uns an die makaberen Bilder vomWarschauer Aufstand, die wir von zahlreichen dokumentar<strong>is</strong>chen Filmen kennen. Als Warschauer Aufstandbezeichnet man die militär<strong>is</strong>che Erhebung der Poln<strong>is</strong>chen Heimatarmee gegen die deutschen Besatzungstruppenim besetzten Warschau ab 1. August 1944. Die Widerständler kämpften 63 Tage, bevor sie angesichts deraussichtslosen Situation kapitulierten. Außer den tausenden Opfern untern den Soldaten (10.000 Toten und7.000 Verschollene) haben ungefähr 200.000 Zivilen den Tod gefunden, 150.000 wurden hingegen in dieKonzentrationslager oder zur Zwangsarbeit nach Deutschland deportiert. Die Zahlen sind wirklich groß…Wir stimmen Deiner Meinung zu, dass wir dieser unschuldigen Menschen gedenken müssen, denn es <strong>is</strong>t ein Teilunseres kulturellen Erbes. Solche Gedenkstätte wie das Denkmal in Rothenburgsort „Opfer des Feuersturms“oder das Denkmal des Aufstandes in Warschau sind wichtig für die Entwicklung unserer Gesellschaft.How did the individuals try to change living conditionsof their families?by Paula SZCZYPCZYK (1995), Kasia LENAR (1995), Renata CHOROBIK (1995), Szymon ŚWIĄTKOWSKI (1995),8LO Kraków/PolandTo ask th<strong>is</strong> question, we have carried out an interview with one old lady, Ms. Maria Kowalska.Trait d’union: Good afternoon Ms Kowalska!Ms Kowalska: Hello, darlings!Trait d’union: We are here to ask you a couple questions aboutthe past.Ms Kowalska: <strong>The</strong>re <strong>is</strong> absolutely no problem. Ask me anything.Trait d’union: What was the life like about 50 years ago? Whatwere the life conditions like? Was it hard?Ms Kowalska: Oh, it was during the PRL-times!Trait d’union: Could you tell us about it?Ms Kowalska: Sure. From 1952 to 1989 Poland was called thePeople’s Republic of Poland (Polska Rzeczpospolita Ludowa – PRL).It was a really hard time for Poland! <strong>The</strong>re were many problemswith almost everything. Getting food, censorship, a lot of strikes.Trait d’union: What were the worst things?Ms Kowalska: <strong>The</strong> worst things were associated with thefood, I think. <strong>The</strong> shelves in shops were totally empty sopeople had to stand many hours in queues, sometimes evenall day andnight! It washorrible. Afterstanding in ahuge queue forfood, you hadto show specialration cards.Each cardshowed a dailyportion of foodper person.Everything wasrationed. For example, meat, bread, milk, butter. Everythingwas based on propaganda. If there was something againstthe government, the authorities did everything to find youand put you into a jail. Poland was very backwards, becausethe government wanted to a create self- sufficient country,so there was no contact with the west side of Europe whereeverything was moving forwards.n° 9/2013, page 81

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