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The World is Changing - Liceo Sesto Properzio

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Lieber Neo-Mensch,Es <strong>is</strong>t ganz lieb von dir, dass Du mich eingeladen hast, im Jahr 4013 zu leben. Trotzdem bin ich mir ganzunsicher, denn ich habe gehört, dass Neo-Menschen hoch entwickelte Lebewesen sind, die die tier<strong>is</strong>chmenschlicheErnährung für ein primitives System halten, da sie sich nur von Sonnenenergie, Wasser und einerkleinen Menge Mineralsalze ernähren. Ich kann, so wie ich gebaut bin, unter diesen Umständen nicht überleben,da ich im Köper kein Chlorophyll habe und deswegen bin ich auch nicht grün, wie es wahrscheinlich alle Neo-Menschen sind.Zudem würde ich ein Ärgern<strong>is</strong> in dieser hochentwickelten Welt sein, weil ich im Vergleich zu den MenschenDeiner Art zu viele Abfälle produziere und ich noch die gesprochene Sprache statt des Internet verwende, um mitanderen Menschen zu kommunizieren.Meine Familie <strong>is</strong>t für mich ein weiterer Grund, hier zu bleiben. Ich kann nicht einfach verschwinden, ohne meinenFamilienmitgliedern zu erklären, wohin ich re<strong>is</strong>en will.Aber wenn ich ihnen meinen Plan erkläre, dannwerden sie unzweifelhaft mit mir kommen wollen unddamit ihr Leben r<strong>is</strong>kieren, was ich auf keinen Fallerlauben kann.Aber was ich für die wichtigsten und definitiventscheidenden Punkte halte, sind die folgendenFragen: Wenn ich mit Dir in die Zukunft fahre, werdeich zurückkommen können? Und können die vorhergenannten biolog<strong>is</strong>chen Probleme derunterschiedlichen Gestaltung unserer Körper gelöstwerden?Ich warte sehnsuchtsvollauf Deine Antwort,Elena Hernández,DSB Bilbao, Klasse 10acposted on Friday, March 15th, 2013Rückblick auf das 21. Jahrhundertby Ana BARRENA (1996), DSB Bilbao/SpainMy teacher gave me the following abstract, asking me whether I wanted to use it as a base for a story. Of courseI wanted – however changing some detail!It <strong>is</strong> the end of the 21 st century. Because of the medical progress the average life expectancy <strong>is</strong> more than 100years. <strong>The</strong> whole family – your children, grandchildren and great-grandchildren – came to celebrate yourbirthday. <strong>The</strong>y ask you to tell the story of your life: A short story of the 21 st century.104 Jahre sind sehr viel Zeit und ein 104. Geburtstag <strong>is</strong>t langweilig. Das Geburtstagslied hat man schon sehr oftgehört und die winzigen Kerzen passen nicht in dem schon 103 mal gegessenen Kuchen rein. Nicht nur diePerson, deren Ehrentag alle feiern, hat keinen Spaß, viel schlimmer wird es für die Gäste, die nicht mehr w<strong>is</strong>sen,ob sie wieder das gleiche Rezeptbuch schenken sollen. Nie in meinen Leben hätte ich mir vorgestellt, dass meinGeburtstag eines Tages so sein würde.Als meine Großmutter 90 wurde, gab es ein sehr großes Geburtstagsfest oder eine „Party”, wie wir so etwasdamals nannten. Das war noch am Anfang des 21. Jahrhunderts, als ich sehr viele verschiedene Vorstellungenvon der Zukunft hatte, aber dass ich mehrals 90 Jahre später wegen denmedizin<strong>is</strong>chen Entwicklungen noch keinHerzinfarkt gehabt haben würde, war nichtTeil davon.Doch hier warte ich nun auf denGeburtstagskuchen mit meinen drei Enkelnund ihren Kinder. Diese Kombination wirktfast kom<strong>is</strong>ch. Obwohl wir eine Familie sind,sieht es so aus, als würden wir uns nichtkennen, weil wir nicht miteinander redenkönnen. Während ich nichts zu tun habe,lesen sie interessante Bücher oder Artikelin ihren technolog<strong>is</strong>chen Nanogeräten,vielleicht schauen sie sogar die neuestenFilme aus der achten Galaxie oder beendenihre Gespräche mit den Arbeitskollegen. Eskann auch sein, dass die Kleinsten dieGeschichtshausaufgaben machen, denndies <strong>is</strong>t das beliebteste Hobby für dieme<strong>is</strong>ten.Albert Robida: La sortie de l’opéra en l’an 2000 (approx. 1882) –Wikipedian° 9/2013, page 216

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