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The World is Changing - Liceo Sesto Properzio

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Der GA hat die Aufgabe, wesentliche Angelegenheiten derSchule anstelle der Gesamtkonferenz zu beschließen, um dieGesamtkonferenz zu entlasten und sich tiefgehender mitdiesen Angelegenheiten auseinanderzusetzen. ZurBewältigung verschiedener Aufgaben kann der GAArbeitsgruppen einsetzen und Anträge machen. Der GA tagtca. ein Mal im Monat.Trait d’union: Was sind seine Aufgaben?Julius Meixner: Zweck des Gemeinsamen Ausschusses <strong>is</strong>tzum einem die Entlastung der Gesamtkonferenz und zumanderen eine stärkere Beteiligung der Schülerinnen undSchüler sowie der Erziehungsberechtigten amSchulgeschehen. Durch seine Zusammensetzung und Größe<strong>is</strong>t eine tiefere Auseinandersetzung mit einzelnen <strong>The</strong>menmöglich.Trait d’union: Wie kann man Mitglied im GA werden?Julius Meixner: Zu Beginn des Schuljahres <strong>is</strong>t es möglich, dass Interessenten eine Bewerbung ausfüllen,mindestens drei Unterschriften von Mitschülern, die sie unterstützen, sammeln und diese Bewerbung danneinzureichen. Die Bewerber stellen sich dann der Schülerschaft vor, welche etwa zwei Wochen später ihrenVertreter wählt.Trait d’union: Ist der GA eine Bereicherung für die Schülerschaft?Julius Meixner: Der GA <strong>is</strong>t durchaus informativ und gibt tiefe Einblicke in schul<strong>is</strong>che Angelegenheiten. Soferndie Schülerschaft ausreichend Hintergrundw<strong>is</strong>sen über die Schule hat, kann sie durch sinnvolle und durchdachteVorschläge gravierenden Einfluss auf die Schulsituation nehmen. Der GA <strong>is</strong>t somit einen Bereicherung für dieSchülerschaft.Trait d’union: Wie beurteilst du die Möglichkeit, sich an schulpolit<strong>is</strong>chen Entscheidungen zu beteiligen?Julius Meixner: Da jedes GA-Mitglied stimmberechtigt <strong>is</strong>t und die Sitzungen demokrat<strong>is</strong>ch ablaufen, darf jederStimmberechtigte abstimmen, wobei die Stimme jedes der 7 Mitglieder gleichwertig <strong>is</strong>t. So haben Schüler dasgleiche Stimmrecht wie Eltern und Lehrer und können sich offen zu <strong>The</strong>men äußern. DieEntscheidungsmöglichkeit <strong>is</strong>t gegeben, sie muss nur genutzt werden!Trait d’union: Wie interessiert sind die Schüler an schulpolit<strong>is</strong>chen <strong>The</strong>men?Julius Meixner: Leider habe ich oft das Gefühl, viele Schüler seien nur bereit, den GA zu krit<strong>is</strong>ieren, ohne sichwirklich damit auseinandergesetzt zu haben. Es gibt aber auch einige, die sehr gesprächs- undargumentationsfreudig sind. Ich denke aber, dass es durchaus vorteilhaft wäre, wenn sich diese Einstellungunter noch mehr Schülern verbreiten würde. Je mehr Schüler sich für schulpolit<strong>is</strong>che <strong>The</strong>men interessieren unddarüber informieren, desto besser <strong>is</strong>t es für den GA. Da die Schule zum Alltag aller HPS-Schüler gehört, <strong>is</strong>t sievon großer Bedeutung.Trait d’union: Würdest du den Schülern mehr oder weniger Einfluss ermöglichen wollen?Julius Meixner: Bevor die Schüler mehr Einfluss bekämen, sollten sie informiert sein. Durch den GA hat dieSchülerschaft die Möglichkeit, Einfluss zu nehmen. Diese Möglichkeit muss durch wachsendes Interesse derSchülerinnen und Schüler zuerst voll ausgeschöpft werden.Trait d’union: Welche Veränderungen würdest du im GA vornehmen?Julius Meixner: Im GA selbst sehe ich keine Veränderungen als notwendig.Trait d’union: Sollte der GA auch an anderen Schulen eingeführt werden? Wenn ja, als ein verpflichtendesGremium?Julius Meixner: Der GA <strong>is</strong>t sinnvoll an Schulen, in denen die Schülerschaft an polit<strong>is</strong>cher Beteiligung und amSchulgeschehen interessiert <strong>is</strong>t. Obwohl dies meiner Meinung nach an jeder Schule der Fall sein sollte, wäre eran Schulen mit einer uninteressierten Schülerschaft mehr eine Zeitverschwendung und eine Scheindemokratie.Wenn diese Möglichkeit gegeben <strong>is</strong>t, sollte sie auch genutzt werde, denn Schulpolitik betrifft alle Schülergleichermaßen.posted on Tuesday, January 24th, 2012by Monika ŻABA (1995), 8LO Kraków/PolandApril 29th, 2012 at 5:56 pmDas Mitbestimmungsrecht, das die Schüler an der Halepaghen-Schule genießen, finden wir für eine großeLe<strong>is</strong>tung im Entwicklungsprozess der Schule. Wir haben auch die Möglichkeit, an schulinternen Entscheidungenteilzunehmen, aber das funktioniert bei uns ein b<strong>is</strong>schen anders.Jedes Jahr wird s.g. Schülermitverwaltung (SU) von der ganzen Schülerschaft gewählt. DieKandidaten für den Schülerpräsidenten, der an der Spitze dieser Selbstverwaltung steht,müssen mindestens 100 Unterschriften von Mitschülern sammeln. Im Wahlkampfpräsentieren sie mit den Plakaten oder Flugblättern eigenes zukünftiges Programm. An dergeheimen Abstimmung können alle Schüler teilnehmen. Leider beträgt die Anwesenheitgewöhnlich 80 %, als ob viele Schüler gegen die Schulpolitik gleichgültig wären.Der neue Präsident und die ganze Schülermitverwaltung beginnen ihre Regierungszeit mit dem „Sejmik“ (einkleines Sejm) in Rabka (ein Städtchen im Gebirge), an dem die Abgesandten und Fürsprechen der Schülerrechtevon einzelnen Klassen teilnehmen. Diese werden auch von der Stellvertreterin und einigen Lehrern begleitet.n° 9/2013, page 58

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