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The World is Changing - Liceo Sesto Properzio

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Früh am nächsten Morgen war mein Vater aufgestanden und hattesich nach Wanderwegen informiert. Er hatte natürlich wie immerdie längste, aber auch schönste Strecke ausgesucht. Nach demFrühstück ging es dann auch direkt los. Wir fuhren zwei Stundenund auf dem Weg sahen wir viele schöne Dinge und Tiere, so wieSchwarzbären, Elche und Wildgänse. Endlich am Ziel zogen wirunsere Wanderschuhe an und warfen uns die Rucksäcke über. Ichhatte überhaupt keine Lust aufs Wandern, denn ich war müde unddie Schuhe taten weh. Dann gingen wir los. Meine Mutter hatte unsvorsichtshalber Glocken und Pfefferspray gekauft. Die Glockenwaren da, um die Bären von uns fern zu halten. Und dasPfefferspray sollte uns helfen, falls die Glöckchen nichts nützten...Auf dem Weg begegneten wir weiteren Tour<strong>is</strong>ten, die uns vor einerBärenfamilie warnten. Alle sprachen aber Engl<strong>is</strong>ch und ich konntenicht viel verstehen, deshalb hatte ich auch keine Angst. Mein Vater hatte eh keine Angst, aber Mama war einwenig nervös. Plötzlich sahen wir am Boden Pantherspuren und sogar größere Spuren … Bärenspuren! DieSpuren waren noch nicht so alt, deshalb nahmen Mama und ich uns an die Hände und Papa lief voraus. Endlichkamen wir an einen Rastplatz. Ich war ziemlich durstig und trank erst mal unseren halben Wasservorrat aus.Nach einer halben Stunde gingen wir direkt weiter.Es war ein schmaler Wanderweg amAbgrund, doch nach einer Weile landeten wirauf einer Lichtung. Es war wunderschön! Kurzdarauf waren wir wieder im dichten Wald.Plötzlich, wie aus dem Nichts, stand ein Bärvor uns. Es war ein junger Grizzlybär mithellbraunem, zottigen Fell. Er war noch nichtausgewachsen, aber schon auf allen Vierenmindestens ganze zwei Meter groß! Mamaund ich gingen automat<strong>is</strong>ch rückwärts vorAngst, der Bär auch, doch Papa nahm dasPfefferspray und sagte: ,,Den seh‘ ich mirmal genauer an!“, und ging auf ihn zu! DerBär blieb stehen und machte le<strong>is</strong>e Geräusche,dann lief er einfach weg. Papa kam wieder zuuns und wir gingen weiter. Wir sagten nichtsaußer Mama, die sagte: ,,Lasst uns schnellvon hier verschwinden. Wenn das das Jungewar, dann <strong>is</strong>t die Mutter nicht weit weg!“ Dienächsten Minuten ganz still. Von dem Schreckmussten wir uns erst einmal erholen. MeinVater war glaube ich traurig, dass er nicht näher an den Bären rangekommen war.Der Rest der Wanderung verlief zum Glück normal. Es hätte noch schlimmer kommen können, zum Be<strong>is</strong>piel,dass wir einem Bergpanther über den Weg gelaufen wären! Die sind wirklich böse. Sie schnappen sich denkleinsten aus der Gruppe oder den, der hinten läuft! Zurück auf dem Campingplatz meldeten wir den Bären. Fürdie Ranger war das aber nichts Besonderes.Als wir wieder in Deutschland waren, habe ich viel über Bären gelesen. Da stand dann auch, dass Pfefferspraynichts nützt! Hätten wir das gewusst, hätte wohl auch Papa anders reagiert.Seit dem Vorfall habe ich eine große Vorliebe für Tiere und Abenteuer - Angst vor Bären aber auch!posted on Sunday, March 3rd, 2013What influences our personal development?by Anna PRZETACZEK (1995), Katarzyna SIERADZKA (1995), Anna MATYJA (1995), 8LO Kraków/PolandOur personal development <strong>is</strong> influences by many factors, not one. At different stages of life, we have differentpriority and points of view.FamilyKatarzyna: <strong>The</strong>ir opinions and points of view are veryimportant for me. Especially when it <strong>is</strong> different than mine. Ithelps me to look at something in other way and think aboutit. <strong>The</strong>n I always think: ‘Maybe my parents are right’ and I’mlooking for a good solution.n° 9/2013, page 180

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