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Behinderung und Ausweis - Landschaftsverband Rheinland

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sonst – bis zum Ausgleich – je nachBeeinträchtigung der Gesamtentwicklung.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20–40bei besonders schwerer Ausprägung . . . . . . . . . . . 50Globale Entwicklungsstörungen (Einschränkungen inden Bereichen Sprache <strong>und</strong> Kommunikation, Wahrnehmung<strong>und</strong> Spielverhalten, Motorik, Selbständigkeit, sozialeIntegration)je nach Ausmaß der sozialen Einordnungsstörung <strong>und</strong>der Verhaltensstörung (zum Beispiel Hyperaktivität, Aggressivität)geringe Auswirkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30–40starke Auswirkungen (zum BeispielEntwicklungsquotient [EQ] von 70 bisüber 50) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50–70schwere Auswirkungen (zum BeispielEQ 50 <strong>und</strong> weniger) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80–1003.4.2 Einschränkung der geistigen Leistungsfähigkeit imSchul- <strong>und</strong> JugendalterKognitive Teilleistungsschwächen (zum Beispiel Lese-Rechtschreib-Schwäche [Legasthenie], isolierte Rechenstörung)leicht, ohne wesentliche Beeinträchtigungder Schulleistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0–10sonst – auch unter Berücksichtigungvon Konzentrations- <strong>und</strong> Aufmerksamkeitsstörungen– bis zum Ausgleich. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20–40bei besonders schwerer Ausprägung(selten) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Einschränkung der geistigen Leistungsfähigkeit miteinem Intelligenzrückstand entsprechend einem Intelligenz-Alter(I.A.) von etwa 10 bis 12 Jahren bei Erwachsenen(Intelligenzquotient [IQ] von etwa 70 bis 60)wenn während des Schulbesuchs nurgeringe Störungen, insbesondere derAuffassung, der Merkfähigkeit, derpsychischen Belastbarkeit, der sozialenEinordnung, des Sprechens, derSprache, oder anderer kognitiverTeilleistungen vorliegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30–40wenn sich nach Abschluss der Schulenoch eine weitere Bildungsfähigkeitgezeigt hat <strong>und</strong> keine wesentlichen,die soziale Einordnung erschwerendenPersönlichkeitsstörungen bestehen.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30–40wenn ein Ausbildungsberuf unter Nutzungder Sonderregelungen für behinderteMenschen erreicht werdenkann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30–40wenn während des Schulbesuchs dieoben genannten Störungen stark ausgeprägtsind oder mit einem Schulversagenzu rechnen ist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50–70wenn nach Abschluss der Schule aufeine Beeinträchtigung der Fähigkeitzu selbständiger Lebensführung odersozialer Einordnung geschlossenwerden kann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50–70wenn der behinderte Mensch wegenseiner <strong>Behinderung</strong> trotz beruflicherFördermöglichkeiten (zum Beispiel inbesonderen Rehabilitationseinrichtungen)nicht in der Lage ist, sich auchunter Nutzung der Sonderregelungenfür behinderte Menschen beruflich zuqualifizieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50–70Intelligenzmangel mit stark eingeengter Bildungsfähigkeit,erheblichen Mängeln im Spracherwerb, Intelligenzrückstandentsprechend einem I.A. unter 10 Jahren beiErwachsenen (IQ unter 60)bei relativ günstiger Persönlichkeitsentwicklung<strong>und</strong> sozialer Anpassungsmöglichkeit(Teilerfolg in einerSonderschule, selbständige Lebensführungin einigen Teilbereichen <strong>und</strong>Einordnung im allgemeinen Erwerbslebenmit einfachen motorischen Fertigkeitennoch möglich) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80–90bei stärkerer Einschränkung der Eingliederungsmöglichkeitenmit hochgradigemMangel an Selbständigkeit<strong>und</strong> Bildungsfähigkeit, fehlenderSprachentwicklung, unabhängig vonder Arbeitsmarktlage <strong>und</strong> auf DauerBeschäftigungsmöglichkeit nur in einerWerkstatt für Behinderte . . . . . . . . . . . . . . . . 1003.5 Besondere im Kindesalter beginnende psychische<strong>Behinderung</strong>enAutistische Syndromeleichte Formen (zum Beispiel Typ Asperger). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50–80sonst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100Andere emotionale <strong>und</strong> psychosozialeStörungen („Verhaltensstörungen“) mitlang andauernden erheblichen Einordnungsschwierigkeiten(zum Beispiel Integrationin der Normalschule nichtmöglich) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50–803.6 Schizophrene <strong>und</strong> affektive PsychosenLangdauernde (über ein halbes Jahr anhaltende)Psychose im floriden Stadiumje nach Einbuße beruflicher <strong>und</strong> sozialerAnpassungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . 50–100107

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