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Biomechanische Untersuchungen an thermoplastisch geformten ...

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Diskussion 79Bei der dünnen Bumpz<strong>an</strong>ge entspräche der Durchmesser der Z<strong>an</strong>ge bei der obigenAnnäherung 32 des Durchmessers der dicken Z<strong>an</strong>ge. Für das Verhältnis von Flächeninhalt (A)des Kreises zur Oberfläche der Halbkugel (A O ) folgt daraus:AA2122r3dünn21O dünn2d32494912( r)²( d)²12( r)²( d)²12r²(2r)²r²14r²2Die Verhältnisse sind damit identisch. Daraus folgt, dass die Schienen sowohl bei der dickenals auch bei der dünnen Bumpz<strong>an</strong>ge in gleichem Maße ausgedünnt werden. Damit ist wederder dicke noch der dünne Bump wegen der Ausdünnung stabiler als der jeweils <strong>an</strong>dere.12Ferner sei <strong>an</strong>gemerkt, dass die Bumptiefe ausschließlich durch Einstellung der Gradzahl <strong>an</strong>der Bumpz<strong>an</strong>ge bestimmt wurde (siehe 4.4. Krafterzeugung durch Bumps). Da liegt derGed<strong>an</strong>ke nahe, dass die dünnen Bumps für die Kippung nach palatinal schlicht alle größergeworden sind und so die oben erwähnte Signifik<strong>an</strong>z erzeugten. Dem ist jedoch nicht so.Errechnet m<strong>an</strong> aus den gemessenen Bumptiefen (siehe Tabelle 1) die Mittelwerte für dieKippung nach palatinal ergeben sich folgende Werte:Kipp. pal., dicke Bumpz<strong>an</strong>ge, 30°Kipp. pal., dünne Bumpz<strong>an</strong>ge, 30°Kipp. pal., dicke Bumpz<strong>an</strong>ge, 60°Kipp. pal., dünne Bumpz<strong>an</strong>ge, 60°Kipp. pal., dicke Bumpz<strong>an</strong>ge, 90°0,028 mm0,022 mm0,062 mm0,064 mm0,096 mmKipp. pal., dünne Bumpz<strong>an</strong>ge, 90°Tabelle 42: Mittelwerte der gemessenen Bumptiefen0,112 mmBei 30° sieht m<strong>an</strong>, dass sogar die von der dicken Bumpz<strong>an</strong>ge erzeugten Bumps im Mittelgrößer sind als die von der dünnen. Die Bumps bei 60° sind <strong>an</strong>nähernd gleich groß. Lediglichbei 90° sind die Bumps der dünnen Bumpz<strong>an</strong>ge deutlich größer. Schaut m<strong>an</strong> sich allerdingsden zugehörigen Boxplot für die Kippung nach palatinal <strong>an</strong> (Abbildung 20), so fällt auf, dassdie Kräfte bei allen drei Gradzahlen für die dünnen Bumps merklich höher sind. Damitkönnen die notwendigerweise entstehenden Abweichungen bei den hergestellten Bumps keineErklärung für die errechnete Signifik<strong>an</strong>z geben.

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