Teil 1 Inhaltsverzeichnis und Einleitung - Ganztagsschulen
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Investitionsprogramm „Zukunft Bildung <strong>und</strong> Betreuung“ (IZBB) 2003-2009<br />
Nordrhein- Westfalen<br />
Entwicklung ganzheitlich fördert.<br />
Hier erhalten die Kinder<br />
� anregende Räume für gemeinsames Lernen, zum Entspannen, für gemeinsame Aktivitäten;<br />
� ein qualifiziertes Bildungs- <strong>und</strong> Erziehungsangebot, das Stärken <strong>und</strong> Schwächen erkennt <strong>und</strong> jedes Kind nach seinen Fähigkeiten <strong>und</strong><br />
Bedürfnissen fördert, sowie<br />
� die Möglichkeit, gemeinsam mit Gleichaltrigen ihre neue Schule mitzugestalten.<br />
Durch die Zusammenarbeit von Schule, Kinder- <strong>und</strong> Jugendhilfe, gemeinwohlorientierten Institutionen <strong>und</strong> Organisationen aus Kultur<br />
<strong>und</strong> Sport sowie weiteren außerschulischen Partnern soll die offene Ganztagsgr<strong>und</strong>schule eine Lernkultur entwickeln, die die Schüler/innen<br />
in ihren Begabungen <strong>und</strong> Fähigkeiten unterstützt, fördert <strong>und</strong> fordert. Sie ist eine Schule, in der das Lernen im Mittelpunkt steht, die aber mehr ist<br />
als Unterricht.<br />
Sie fördert die Zusammenarbeit von Lehrkräften <strong>und</strong> anderen Professionen. Sie ermöglicht mehr Zeit für Bildung <strong>und</strong> Erziehung, individuelle<br />
Förderung, Spiel- <strong>und</strong> Freizeitgestaltung sowie eine bessere Rhythmisierung des Schultages. Sie umfasst insbesondere:<br />
� Förder-, Betreuungs- <strong>und</strong> Freizeitangebote,<br />
� besondere Förderangebote für Kinder aus bildungsbenachteiligten Familien <strong>und</strong> für Kinder mit besonderen Begabungen,<br />
� Hilfen zur Selbstständigkeit <strong>und</strong> Eigenverantwortung der Schüler/innen, <strong>und</strong><br />
� Angebote zur Stärkung der Erziehungsarbeit von Eltern.<br />
Die neuen erweiterten Ganztagshaupt- <strong>und</strong> -förderschulen sollen zu verbesserten Bildungs- <strong>und</strong> Abschlusschancen durch individuelle<br />
Förderung der Stärken <strong>und</strong> durch den Ausgleich von Lernrückständen insbesondere von Lernschwächeren beitragen. Sie helfen,<br />
Benachteiligungen von Schüler(inne)n aus „bildungsfernen“ Milieus auszugleichen <strong>und</strong> die Chancen beim Übergang in Ausbildung <strong>und</strong> Beruf<br />
nach Abschluss der Sek<strong>und</strong>arstufe 1 zu verbessern.<br />
Diese Ziele werden insbesondere dadurch erreicht, dass<br />
� sinnvoll rhythmisierte Lernzeiten am Vor- <strong>und</strong> Nachmittag ein erfolgreiches Lernen unterstützen,<br />
� bedarfsgerechte Förderkonzepte <strong>und</strong> -angebote zur Stärkung fachlicher <strong>und</strong> überfachlicher Kompetenzen <strong>und</strong> der Persönlichkeitsbildung<br />
beitragen,<br />
� Schüler(innen)interessen durch zusätzliche fachbezogene oder fächerübergreifende Lernangebote gefördert werden,<br />
� zusätzliche Lernzugänge <strong>und</strong> Bildungsangebote z.B. durch gestalterische, handwerkliche, experimentelle, musische <strong>und</strong> sportliche<br />
Arbeitsgemeinschaften geschaffen werden, <strong>und</strong><br />
� die Fähigkeiten zu selbstständigem Lernen <strong>und</strong> Gestalten gefördert werden.“<br />
� Quellen: Nr. 38; Nr. 52<br />
„Die Stärkung der Hauptschulen ist eines der bedeutenden bildungspolitischen Ziele des Landes. Der Ausbau des Ganztagsangebots ist ein<br />
zentraler <strong>Teil</strong> der „Qualitätsoffensive Hauptschule“ zur Erneuerung <strong>und</strong> Stärkung der Hauptschule. Er wird begleitet von umfangreichen<br />
Stand: Oktober 2009 Seite 20 von 120 SPI NRW, FH Köln