Teil 1 Inhaltsverzeichnis und Einleitung - Ganztagsschulen
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Investitionsprogramm „Zukunft Bildung <strong>und</strong> Betreuung“ (IZBB) 2003-2009<br />
Nordrhein- Westfalen<br />
„Sprachliche Potenziale ermitteln, Sprachkompetenzen ausbauen <strong>und</strong> gezielt fördern! Mit FÖRMIG ist NRW auf einem guten Weg!<br />
Das fünfjährige Modellprogramm „Förderung von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen mit Migrationshintergr<strong>und</strong> (FÖRMIG)“ der B<strong>und</strong>-Länder-<br />
Kommission für Bildungsplanung <strong>und</strong> Forschungsförderung (BLK) startete am 1. September 2004 <strong>und</strong> konnte zehn B<strong>und</strong>esländer zur <strong>Teil</strong>nahme<br />
gewinnen. Das Institut für International <strong>und</strong> Interkulturell Vergleichende Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg hat als<br />
Programmträger die wissenschaftliche Begleitung übernommen. FÖRMIG unterstützt die B<strong>und</strong>esländer bei der Entwicklung <strong>und</strong> Evaluierung<br />
innovativer Ansätze zur sprachlichen Bildung <strong>und</strong> zur Optimierung ihrer bestehenden Förderkonzepte. In NRW sind 15 Standorte <strong>und</strong> 75<br />
sogenannte Basiseinheiten mit der Umsetzung des Modellprogramms <strong>und</strong> dem Aufbau von lokalen <strong>und</strong> regionalen Sprachfördernetzwerken<br />
befasst. Die regionalen KoordinatorInnen <strong>und</strong> die NRW-ProjektleiterInnen sorgen für Transfer <strong>und</strong> Austausch.“<br />
Weiterführende Informationen sind unter der Quelle: Nr. 194 einzusehen.<br />
Unter http://www.ganztag.nrw.de/upload/pdf/material/FrMig_Ganztag_140208_lueddecke.pdf (Stand: 31.07.2009) kann ein Impulsreferat<br />
aufgerufen werden, das von Dr. Julian Lüddecke am 14.02.2008 im Tagungshaus Soest unter dem Thema ’Systemische Förderung <strong>und</strong><br />
Qualitätsentwicklung in FörMig NRW am Beispiel der offenen Ganztagsschule’ gehalten wurde.<br />
� Quelle: Nr. 194<br />
„Die offene Ganztagsschule im Primarbereich in Nordrhein-Westfalen.<br />
Die zentrale Zielsetzung der wissenschaftlichen Begleitung bestand in der Erstellung einer empirischen Praxisstudie zur Lage <strong>und</strong><br />
Weiterentwicklung der offenen Ganz-tagsschule im Primarbereich (OGS) in NRW. Durch die Untersuchung sollten die Er-gebnisse aus der vom<br />
wissenschaftlichen Kooperationsverb<strong>und</strong> durchgeführten explorativen Pilotuntersuchung vertieft <strong>und</strong> durch die Einbeziehung neuer Forschungsfragen<br />
erweitert werden. Für die Strukturierung <strong>und</strong> Durchführung der Studie waren vier inhaltliche Bezugsebenen von Relevanz: Hierzu<br />
zählten die Dimensionen „Organisation <strong>und</strong> Handlungsfeld“, „Personal <strong>und</strong> Arbeitsformen“ sowie „Eltern <strong>und</strong> Kinder als Adressaten“. Die<br />
Untersuchung beruht in ihrem methodischen Kern auf mehreren Befragungen, die an den Schulen im Schuljahr 2005/2006 durchgeführt wurden,<br />
um die Einstellungen der verschiedenen Akteursgruppen – Schulleitungen, Lehr- <strong>und</strong> Fachkräfte, Eltern <strong>und</strong> Kinder - zur OGS zu erfassen <strong>und</strong><br />
auf dieser Gr<strong>und</strong>lage ein systematisches <strong>und</strong> repräsentatives Bild über den Entwicklungsstand des Ganztags zu gewinnen.“<br />
� Quelle: Nr. 206<br />
13: Beratungs-, Unterstützungs- <strong>und</strong> Fortbildungsangebote<br />
Die Beratungsstruktur in Nordrhein-Westfalen<br />
Nordrhein-Westfalen hat für die Entwicklung Offener <strong>Ganztagsschulen</strong> folgende Beratungsstruktur aufgebaut:<br />
Arbeitsstelle ’GanzTag <strong>und</strong> Öffnung von Schule’ am Landesinstitut für Schule (GÖS-Arbeitsstelle):<br />
Die Arbeitsstelle besteht aus Projektleitung, Sekretariat <strong>und</strong> einer Gruppe von 42 GÖS-Berater/-innen. Die Berater/-innen sind den<br />
Regierungsbezirken zugeordnet <strong>und</strong> stehen für Einzelberatung <strong>und</strong> konzeptionelle Fragen zur Verfügung. Sie können mit den lokalen<br />
Berater/innen Netzwerkstrukturen zur Optimierung des Erfahrungsaustausches aufbauen.<br />
Die Arbeitsstelle<br />
� befasst sich mit Fragen der Qualifikation der Beraterinnen <strong>und</strong> Berater im GanzTag<br />
Stand: Oktober 2009 Seite 72 von 120 SPI NRW, FH Köln