Teil 1 Inhaltsverzeichnis und Einleitung - Ganztagsschulen

Investitionsprogramm „Zukunft Bildung und Betreuung“ (IZBB) 2003-2009
Nordrhein- Westfalen
� Quelle: Nr. 48
„In der Ganztagsschule wirken Lehrkräfte, sozialpädagogische Fachkräfte, sonstiges gegen Vergütung tätiges Fachpersonal, ehrenamtliche
Kräfte und Schülerinnen und Schüler, die eigenständig Aktivitäten anbieten, zusammen.“
� Quelle: Nr. 96, S. 3
„Das Personal der offenen Ganztagsgrundschule kommt aus unterschiedlichen Berufsgruppen. Es besteht aus Lehrkräften, Erzieherinnen
und Erziehern, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen und vielen anderen Fachleuten (z.B. aus den
Bereichen Handwerk, Kunst, Musik und Sport). Ergänzend können Eltern, Studierende, Praktikantinnen und Praktikanten, Ehrenamtliche und
Schülertutorinnen und -tutoren dazugehören.“
� Quelle: Nr. 93, S. 6
„Nach Maßgabe des Haushalts wird ein Ganztagszuschlag (Zuschlag zur Grundstellenzahl) gewährt. Er beträgt zurzeit 20 %, für die
Sonderschulen außer der Schule für Lernbehinderte 30% der Grundstellenzahl. Der Ganztagszuschlag ist ausschließlich für Ganztagsangebote
im Sinne von Nr. 1 zu verwenden. Auf Vorschlag der einzelnen Schule können Stellen des Ganztagszuschlags im Rahmen der Vorgaben des
Haushalts für die Beschäftigung von sozialpädagogischen Fachkräften verwendet werden. Unter Beachtung des Haushaltsrahmens können
Ganztagsstellen in Form von Geldmitteln (Geld aus Stellen) für die Beschäftigung sonstiger Kräfte im Ganztagsbereich verwendet werden.
Ehrenamtliche Kräfte und Schülerinnen und Schüler können selbstständig Ganztagsangebote leiten.“
� Quelle: Nr. 96, S. 3
„Die Schulen, die außerunterrichtliche Angebote im Rahmen der offenen Ganztagsschule vorhalten, stellen durch geeignete Vertretungskonzepte
sicher, dass in der Zeit zwischen 8 und 12 Uhr in der Regel kein Unterricht ausfällt. Außerunterrichtliche Angebote der offenen
Ganztagsgrundschule dürfen deshalb nicht zur Vertretung von Unterricht genutzt werden.“
� Quelle: Nr. 100, S. 5
„(1) Die anteiligen Lehrerstellen bzw. die daraus erwachsenden Stundendeputate werden den Schulen durch die untere Schulaufsicht im
Einvernehmen mit der zuständigen Kommune zugewiesen. […]
(2) Die Kommune entscheidet im Einvernehmen mit den anderen beteiligten Partnern (Schulaufsicht, Schulleitung, Träger) darüber, wie sie die
für alle Ganztagsplätze im Einzugsgebiet anfallenden anteiligen Lehrerstellen an einzelnen OGS-Standorten verteilt; so könnten Stellenanteile
auch an einzelnen OGS zusammen gezogen werden. Die Kommunen haben im Rahmen ihrer Steuerungsverantwortung grundsätzlich die
Möglichkeit, Ressourcen – Investitionsmittel, aber auch die für den laufenden Betrieb zusammen kommenden Landesmittel, Eigenmittel und
Elternbeiträge – ungleichmäßig auf die einzelnen OGS-Standorte zu verteilen. Dies könnte sich z.B. dann anbieten, wenn das Einzugsgebiet
einer Schule (sozialer Brennpunkt) und/oder die Zusammensetzung der an der OGS teilnehmenden Kinder (hoher Anteil an benachteiligten
Kindern) einen – ggf. zeitlich befristeten – erhöhten Personal-/Lehrereinsatz erforderlich machen.“
� Quelle: Nr. 110, S. 2
Stand: Oktober 2009 Seite 30 von 120 SPI NRW, FH Köln