Der Pfandbrief 2011 | 2012 - Verband deutscher Pfandbriefbanken
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Aktuelle Entwicklungen an den Vermietungsmärkten<br />
Büromärkte in Deutschland<br />
Die deutschen Bürozentren partizipieren zunehmend am Wirtschaftsaufschwung und tragen<br />
so zum wiedererwachten internationalen Interesse bei. Nahm der Vermietungsumsatz bereits<br />
2010 im Vergleich zum Vorjahr deutlich zu (wenn auch von einem niedrigen Niveau aus kommend),<br />
so scheinen zu Jahresbeginn <strong>2011</strong> auch die Leerstände ihren Wendepunkt erreicht zu<br />
haben. Die mit Abstand höchste Leerstandsrate der wichtigsten deutschen Büromärkte verzeichnet<br />
dabei weiterhin Frankfurt. Weiter steigende Flächenumsätze in Verbindung mit einem<br />
geringen Neubauvolumen sollten die Leerstände jedoch sukzessive reduzieren.<br />
Trotz der Dynamik des deutschen Wirtschaftswachstums ist vor dem Hintergrund der erlittenen<br />
Einbrüche und der noch bestehenden Unsicherheiten nur eine verhaltene Besserung an<br />
den Vermietungsmärkten zu erwarten. Von einem breit angelegten Aufschwung an den deutschen<br />
Büromärkten wird frühestens in der zweiten Jahreshälfte <strong>2012</strong> ausgegangen.<br />
Büromarktsituation und 12 Monatstrend<br />
Vermietermarkt<br />
Mietermarkt<br />
Berlin<br />
Quelle: Eurohypo RAC Research<br />
Düsseldorf<br />
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Frankfurt<br />
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Demnach werden die Büromärkte auch im laufenden Jahr noch als Mietermärkte tendieren.<br />
Mit anziehenden Mieten auf breiter Front ist noch nicht zu rechnen. Dem steht die weiterhin<br />
hohe Flächenverfügbarkeit entgegen. Da das Vermietungsgeschehen auch zukünftig stark<br />
von Flächenoptimierung motiviert sein dürfte, werden insbesondere ältere, modernen Anforderungen<br />
nicht mehr entsprechende, ineffiziente Bestandsobjekte kaum marktgängig sein.<br />
Zeitgemäße Objekte hingegen werden auch zukünftig Nachfrage finden. Da sich hochwertige<br />
Flächen in besten Lagen am schnellsten verknappen, werden die Spitzenmieten mancherorts<br />
leicht steigen. Unter dem Strich dürfte die polarisierte Marktentwicklung bzgl. moderner<br />
Flächen in Top-Lagen und suboptimaler Objekte in sekundären Teilmärkten das laufende<br />
Jahr kennzeichnen.<br />
Hamburg<br />
Köln<br />
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Leipzig<br />
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München<br />
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Stuttgart<br />
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