11 Deutscher Seniorentag

Gemeinsam in die Zukunft!
• Menschen dürfen wegen einer geistigen Behinderung oder Demenz nicht
generell vom Wahlrecht ausgeschlossen werden. Bei Menschen ohne
Behinderung fragt ja auch niemand, ob ihnen die Wichtigkeit des Wahlprozesses
wirklich bewusst ist. Die derzeitigen Bemühungen der Politik, das
Betreuungsrecht dergestalt zu ergänzen, dass es nicht mehr so einfach sein
wird, demente Menschen von der Wahl auszuschließen, sollte unterstützt
werden.
• Jeder Bürger sollte zum Erhalt des Wahlrechts über eine Vorsorgevollmacht
den Ausschluss der allgemeinen Betreuung regeln und auf der Höchstpersönlichkeit
der Wahl bestehen. Hierüber müsste auch von politischer Seite
viel mehr an Aufklärungsarbeit geleistet werden. Eine Vorsorgevollmacht
ist nicht nur für Hochaltrige oder Schwerkranke „interessant“, denn jede
bzw. jeder kann durch Unfall oder Krankheit morgen hilfebedürftig sein.
Protokollführung: Angelika Graf, Arbeitsgemeinschaft SPD 60 plus
3.3.4 Bewährt und erfolgreich: So stärkt die Netzwerkarbeit
die Lebensqualität Älterer in Nordrhein-Westfalen
Verantwortlich: ZWAR Zentralstelle NRW
Moderation: Barbara Eifert, Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V., Landesseniorenvertretung
NRW; Georg Roth, Fachberatung Gleichgeschlechtliche
Lebensweisen in der offenen Senior_innenarbeit in NRW
Mitwirkende:
• Christian Adams, ZWAR Zentralstelle NRW
• Prof. Elisabeth Bubolz-Lutz, Forschungsinstitut Geragogik e.V. (FoGera)
• Dr. Helmut Freund, Landesseniorenvertretung NRW
• Daniel Hoffmann, Forum Seniorenarbeit NRW des Kuratorium Deutsche
Altershilfe
• Dr. Elke Olbermann, Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V.
• Anna Schewerda, Landesbüro altengerechte Quartiere NRW
• Annika Schulte, Landesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros NRW
132 11. Deutscher Seniorentag 2015 in Frankfurt am Main