31.01.2016 Aufrufe

11 Deutscher Seniorentag

Dokumentation_Seniorentag_2015

Dokumentation_Seniorentag_2015

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Gemeinsam in die Zukunft!<br />

punktsetzung bei den Koalitionsparteien: Die SPD wolle gleitende Übergänge<br />

ab 60 Jahren. Die Union setze hingegen auf das Weiterarbeiten über das 67. Lebensjahr<br />

hinaus. Er bezweifelte, dass bis 2017 ein tragfähiges Ergebnis vorliegt.<br />

Das gesetzliche Rentensystem entwickle sich hin zu einer Armutsrente, bei der<br />

der Lebensstandard nicht gehalten werden könne. Die gesetzliche Rente sei<br />

weiterhin Dreh- und Angelpunkt des deutschen Alterssicherungssystems, so<br />

Markus Hofmann. Daneben müssten sich Gewerkschaften, Sozialpartner und<br />

Politik vor allem dem Problem der Erwerbsminderung widmen. Erwerbsunfähigkeit<br />

führe bereits bei mittleren Einkommen zum sozialen Absturz.<br />

Frauke Gützkow leitete mit einem Blick auf die Zusammenhänge zwischen<br />

den herrschenden Geschlechterunterschieden, Gesellschaft und Rente ein. Die<br />

Rente sei als Bilanz des Erwerbslebens ein Spiegel des Familien-, Arbeits- und<br />

Steuerrechts. In Deutschland lag der „Gender Pension Gap“ nach Angaben des<br />

BMFSFJ im Jahr 20<strong>11</strong> bei knapp 59,6 % – so viel geringer sind eigene Alterssicherungseinkommen<br />

von Frauen.<br />

Das Podium v.l.: Frauke Gützkow, Gesa Bruno-Latocha und Markus Hofmann.<br />

Foto: BAGSO/Hemmerich<br />

164 <strong>11</strong>. <strong>Deutscher</strong> <strong>Seniorentag</strong> 2015 in Frankfurt am Main

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!