11 Deutscher Seniorentag

Veranstaltungen
Im Workshop wurde das Modellprojekt in seinen verschiedenen Stadien vorgestellt
und von den Teilnehmerinnen in seiner biografischen, sozialen und
politischen Ausrichtung diskutiert. Hierbei stand die eigene – nicht zuletzt
sehr existenzielle – Betroffenheit im Vordergrund. In der Diskussion wurden
die facettenreichen Herausforderungen des Alleinlebens – besonders im Alter
– benannt und dabei die wirtschaftliche, soziale und biografische Situation
der alleinlebenden Frauen im Hinblick auf Perspektiven der Lebensgestaltung
beleuchtet. Gefragt und gefordert wurden Unterstützungssysteme – sowohl
vonseiten der Kirchen als auch gesellschaftlich durch entsprechende politische
Rahmenbedingungen.
In der Plenumsdiskussion wurden folgende Wünsche an Gesellschaft und Politik
formuliert:
• Finanzielle Absicherung – Wirtschaftliche Rahmenbedingungen
• Wohnformen – Alternative Wohnprojekte
• Akzeptanz und Toleranz in der Gesellschaft
Als Fazit ist zu benennen: Generell sollten die Situation und Bedürfnislage von
Alleinlebenden stärker in den Blick genommen werden. Dringend geboten ist
mehr gesellschaftliche Akzeptanz und Toleranz gegenüber dieser Lebensform.
Das betrifft u. a. einige Bereiche in unserer „Paargesellschaft“, z. B. in der Lebensmittelindustrie
(Verpackungsformen), in der Reiseindustrie (Einzelzimmerzuschlag)
und auf dem Wohnungsmarkt (teure Mieten insbesondere für
Kleinwohnungen).
Protokollführung: Dr. Rosa Jahnen, kfd-Bundesverband
Engagement
Bildung
Bildung
Partizipation
Verbraucherthemen
Generationendialog
Soz. Sicherheit/
Arbeitswelt
Pflege/
Demenz
Wohnen/
Wohnumfeld
Gesundheit/
Prävention
Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V.
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