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11 Deutscher Seniorentag

Dokumentation_Seniorentag_2015

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Veranstaltungen<br />

Die Rente werde von vielen Faktoren bestimmt: „Habe ich eine lange Schullaufbahn<br />

oder früh eine Ausbildung begonnen? Habe ich eine duale oder schulische<br />

Ausbildung, wie wurde das Familienleben organisiert?“ Über die Auswirkungen<br />

dieser Faktoren müssten auch die Kinder und Enkel immer wieder<br />

aufgeklärt werden, so Frauke Gützkow. Sie kritisierte, dass widersprüchliche<br />

rechtliche Regelungen die Gleichstellung ausbremsten. Entscheidende Faktoren<br />

für geringe Renten seien die hohe Teilzeitquote, geringfügige Beschäftigung<br />

und das Ehegattensplittung. Alles Fragen, die der Vereinbarkeitsproblematik<br />

entspringen. Aus diesem Grunde müsse die Prüfung rechtlicher und politischer<br />

Instrumente stets ihre Perspektive auf weibliche Lebensverläufe richten.<br />

Gesa Bruno-Latocha stellte als Diskussionsthese die streitbare Frage: Laufen<br />

wir Gefahr, mit dem Arbeiten über die Rente hinaus Rentenlöcher zu stopfen?<br />

Markus Hofmann betonte, das langfristige Ziel des DGB sei es, alle Menschen,<br />

von der Beamtin, dem Abgeordneten bis hin zur Selbstständigen, in ein System<br />

– die Erwerbstätigenversicherung – zahlen zu lassen. Alle Erwerbstätigenansprüche<br />

sollten gebündelt werden. Für Frauke Gützkow hat der Trend<br />

zur Individualisierung Vorteile und zugleich Nachteile. Die eigenständige Erwerbstätigkeit<br />

müsse dazu führen, dass die Rente schlussendlich für ein Leben<br />

über dem Existenzminimum reiche.<br />

Protokollführung: Sarah Kleemann, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft<br />

(GEW)<br />

Engagement<br />

Bildung<br />

Bildung<br />

Partizipation<br />

Verbraucherthemen<br />

Generationendialog<br />

Pflege/<br />

Demenz<br />

Gesundheit/<br />

Prävention<br />

Soz. Sicherheit/<br />

Arbeitswelt<br />

Wohnen/<br />

Wohnumfeld<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V.<br />

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