31.01.2016 Aufrufe

11 Deutscher Seniorentag

Dokumentation_Seniorentag_2015

Dokumentation_Seniorentag_2015

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Veranstaltungen<br />

2015. Um neue Wohnformen bekannter zu machen, führte das FORUM Gemeinschaftliches<br />

Wohnen 2015 diese Aktionstage durch (www.fgw-ev.de).<br />

Olaf Cunitz betonte das große Potenzial alternativer Pflegeformen: So lebten<br />

bis zu 25 % der Älteren in den Niederlanden und Schweden in Pflegewohngemeinschaften<br />

– in Hessen nur 0,3 %. Umso wichtiger sei es, entsprechende<br />

Modellprojekte für neue Wohnformen zu fördern: „Der demografische Wandel<br />

mit all seinen Facetten für eine Stadtgesellschaft benötigt Innovationskraft<br />

und neue Ideen“. Auch Dr. Matthias von Schwanenflügel betonte die Schlüsselrolle<br />

neuer Wohnformen und Nachbarschaften, um die Probleme des demografischen<br />

Wandels zu lösen. Er verwies dabei auch auf die Erfahrungen aus<br />

dem Modellprogramm „Gemeinschaftlich wohnen, selbstbestimmt leben“, das<br />

ebenfalls vom FORUM betreut wird.<br />

Dr. Josef Bura, Vorsitzender des FORUMs, empfahl den Thementag als Inspiration,<br />

„wie wir anders als gewohnt im Alter wohnen können“. Für welche<br />

Ansätze das FORUM wirbt, fasste Bura in einem Satz zusammen: „Wohnen<br />

in neuen Wohnformen als Alternativen zu Vereinsamung, Wohnen in neuen<br />

Wohn-Pflege-Formen als Alternativen zum klassischen Pflegeheim und Wohnen<br />

in sozial gut aufgestellten Nachbarschaften als Alternative zu Siedlungen<br />

ohne sozialen Zusammenhalt.“<br />

Anschließend skizzierten ein Wohnungsunternehmen und eine Projektentwicklerin<br />

das Potenzial neuer Wohnformen und Nachbarschaften: Fritz Stünkel,<br />

Vorstand der Celler Bau- und Sparverein-Genossenschaft, erläuterte, wie<br />

das klassische Wohnungsunternehmen seit 2006 ein ganzes Viertel saniert und<br />

mit neuen Wohnformen bereichert hat – und damit außergewöhnliche Erfolge<br />

initiierte. Das Wohnquartier Hattendorfstraße in Celle war zuvor ein schwieriger<br />

Standort, die Bewohnerinnen und Bewohner in der Regel sozial schwach,<br />

der Wohnungsbestand der Genossenschaft marode. Um das Quartier aufzuwerten,<br />

setzte sich das Unternehmen das Ziel, verschiedene Wohnformen anzubieten<br />

und darüber hinaus kulturelle und soziale Angebote durch Vereine<br />

zu schaffen. Schnell fand sich eine Gruppe älterer Menschen, die zusammen<br />

ein gemeinschaftliches Wohnprojekt realisieren wollten und bereit waren,<br />

Engagement<br />

Bildung<br />

Bildung<br />

Partizipation<br />

Verbraucherthemen<br />

Generationendialog<br />

Soz. Sicherheit/<br />

Arbeitswelt<br />

Wohnen/<br />

Wohnumfeld<br />

Gesundheit/<br />

Prävention<br />

Pflege/<br />

Demenz<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V.<br />

173

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!